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12.02.1997 00:00

Zeit ist Geld - Planen mit PROFIT

Beate Koch Kommunikation
Fraunhofer-Gesellschaft

    Mediendienst 2 - 1997

    Thema 2

    Zeit ist Geld - Planen mit PROFIT

    Wenn eine Vielzahl von Auftraegen gleichzeitig bearbeitet werden soll, versagen die bisherigen Planungssysteme. Viel flexibler und sicherer ist das neue Werkstattsteuerungssystem PROFIT. Es ermoeglicht ein optimales Handling des Faktors Zeit.

    Die Produktionskosten am Standort Deutschland sind hoch. Viele Unternehmen glauben, ohne eine Verlagerung in Billiglohnlaender nicht mehr im Wettbewerb standhalten zu koennen. Doch auch der heimische Standort erlaubt Produktivitaetsspruenge: durch die gezielte Optimierung der einzelnen Produktionsfaktoren. Einer davon ist der Faktor Zeit. Mit hoher Termintreue und kurzen Durchlaufzeiten werden deutsche Unternehmen wieder konkurrenzfaehig. PROFIT - nomen est omen - ist ein Werkstattsteuerungssystem, das vom Fraunhofer-Institut fuer Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart zusammen mit Partnern aus Forschung und Industrie ausgetueftelt wurde. Es soll den Unternehmen Kosten sparen. Andreas Frank vom IPA bringt es auf den Punkt: "Durch PROFIT steigt die Produktivitaet im Durchschnitt um 15 bis 20 Prozent, der Auftragsdurchlauf verkuerzt sich um rund 30 Prozent. Einer Mark Kosten stehen bis zu sechs Mark Einsparungen gegenueber." PROFIT kann vielfaeltige Aufgaben bewaeltigen: Waehrend der laufenden Produktion simuliert der Rechner in Echtzeit den geplanten Auftragsdurchlauf. Jederzeit ist erkennbar, ob der Terminplan eingehalten wird. Bei unvorhergesehenen Ereignissen wird innerhalb von fuenf Minuten ein neuer Plan erzeugt. Daneben bewaehrt sich PROFIT bei der laengerfristigen Auftragsplanung. Das Programm schmiedet Plaene fuer einen Zeithorizont von etwa vier Wochen. Dabei beruecksichtigt es Liefertermine, verfuegbare Maschinen sowie Schicht- und Urlaubsplaene. Aus Millionen Moeglichkeiten werden mit "genetischen Algorithmen" optimale Loesungen erarbeitet. Zusaetzlich koennen Informationen zur aktuellen Lage abgefragt werden: Wieviele Teile befinden sich noch im Umlauf? Wie lange dauert die Restdurchlaufzeit? Am Rechner lassen sich auch "Was-waere-wenn-Szenarios" durchspielen und wie aus einer Trickkiste weitere Loesungswege herausziehen. International hat sich PROFIT bereits bewaehrt. Neben BMW setzen Automobil-Zulieferfirmen in Portugal und Grossbritannien das Steuerungssystem ein. Aber auch kleine und mittlere Firmen koennen davon profitieren: Das Programm laeuft sowohl auf Workstations als auch auf Personalcomputern.

    Ihr Ansprechpartner fuer weitere Informationen: Dipl.-Ing. Andreas Frank Telefon 07 11/9 70-19 24, Telefax 07 11/9 70-10 03

    Bild vorhanden: Telefon +49 (0) 89/12 05-3 15, Telefax +49 (0) 89/12 05-7 13; email: schraivogel@zv.fhg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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