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04.04.2011 13:20

Chemiker vereint

Sebastian Hollstein Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Lehrbetrieb im Anorganik-Neubau der Universität Jena gestartet

    Die Vorlesung von Prof. Dr. Winfried Plass am heutigen Montagmorgen (4.4.) war eine ganz besondere. Mit ihr startete nicht nur das Sommersemester 2011 für das Institut für Anorganische und Analytische Chemie (IAAC) der Universität Jena – sondern sie hat auch das neue Gebäude des Instituts in der Humboldtstraße 8 für die Lehre eröffnet. Zwei Jahre nach der Grundsteinlegung ist es nun für die Anorganischen Chemiker freigegeben. „Die Forschungsgruppen ziehen im April um und im Mai folgen dann noch die Großgeräte“, gibt Prof. Plass Auskunft über den weiteren Umzugsverlauf.

    Damit ist die Anorganische und Analytische Chemie an der Universität weitgehend wiedervereint. Vier Standorte innerhalb der Stadt wurden auf den 3.420 Quadratmetern des neuen Gebäudes direkt hinter dem Döbereiner-Hörsaal zusammengefasst. Es ist in einen Büro- und einen Labortrakt gegliedert und enthält auch einen Hörsaal für 120 Personen. Außerdem befinden sich zwischen den Labors Schreibräume, um etwa Experimente gleich protokollieren zu können.

    Beim Entwurf orientierten sich die Architekten in erster Linie an der Funktionalität des Baus. „Wir hätten zum Beispiel keine durchgängige Glasfassade gebrauchen können, sonst hätten wir Probleme mit der Temperatur in den Labors bekommen“, sagt Institutsdirektor Prof. Dr. Georg Pohnert. „Dieses neue Haus bedeutet für uns eine deutlich höhere Qualität in Forschung und Lehre“, erläutert der Lehrstuhlinhaber für Instrumentelle Analytik. „Die gebäudetechnische Ausstattung der Labors ist um ein Vielfaches besser als vorher.“ Außerdem sei jetzt alles zentral organisiert. Man müsse nicht mehr mit Chemikalien durch die Stadt fahren, wenn man für eine Messung ein bestimmtes Gerät benötigt, welches an einem anderen Standort untergebracht sei. Auch die Chemikalienausgabe sei jetzt gleich vor Ort.

    Die Vereinigung des IAAC hat positive Auswirkungen auch auf die Lehre. Hörsaal und Seminarräume sind technisch auf dem neuesten Stand. Außerdem erleichtert der Neubau die Kommunikation. „Selbst für uns Professoren ist es viel angenehmer, wenn man sich einfach mal so auf dem Gang trifft oder sich ohne Umstand spontan zu einer Besprechung zusammenfinden kann“, sagt Winfried Plass.

    Die Kosten des Baus belaufen sich auf über 22 Millionen Euro, wovon 2,4 Millionen für die Ersteinrichtung ausgegeben werden. Interessenten können sich von der Qualität des Gebäudes am 25. Juni während eines Tags der offenen Tür überzeugen. Vier Tage später, am 29. Juni, findet ein wissenschaftliches Symposium zur offiziellen Eröffnung des neuen Institutsgebäudes statt – des ersten naturwissenschaftlichen Neubaus der Friedrich-Schiller-Universität Jena nach der Wende.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Winfried Plass
    Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Universität Jena
    Humboldtstraße 8, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 948130
    E-Mail: Sekr.Plass[at]uni-jena.de

    Prof. Dr. Georg Pohnert
    Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Universität Jena
    Humboldtstraße 8, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 948170
    E-Mail: Georg.Pohnert[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Prof. Dr. Winfried Plass hat die Premierenvorlesung im Neubau des Instituts für Anorganische und Analytische Chemie der Universität Jena gehalten.
    Prof. Dr. Winfried Plass hat die Premierenvorlesung im Neubau des Instituts für Anorganische und Ana ...
    Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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    Der Lehrbetrieb im Neubau des Instituts für Anorganische und Analytische Chemie der Universität Jena hat begonnen.
    Der Lehrbetrieb im Neubau des Instituts für Anorganische und Analytische Chemie der Universität Jena ...
    Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Chemie
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Winfried Plass hat die Premierenvorlesung im Neubau des Instituts für Anorganische und Analytische Chemie der Universität Jena gehalten.


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