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04.04.2011 14:33

TU Berlin: Pionierin der Frauen- und Geschlechterforschung

Stefanie Terp Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    TU-Professorin Barbara Schaeffer-Hegel wird mit Louise-Schroeder-Medaille geehrt

    TU-Professorin Barbara Schaeffer-Hegel wird mit Louise-Schroeder-Medaille geehrt

    Prof. Dr. Barbara Schaeffer-Hegel, die zwischen 1980 und 2002 eine Professur für Erziehungswissenschaften an der TU Berlin innehatte, wird mit der Louise-Schroeder-Medaille ausgezeichnet. Es ist die höchste frauenpolitische Auszeichnung im Land Berlin. Vergeben wird sie am 7. April 2011 durch den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin, Walter Momper.

    Geehrt wird Prof. Dr. Barbara Schaeffer-Hegel für ihr bisheriges Lebenswerk. Sie hat sich nachhaltig für die Gleichstellung von Frauen in Politik und Gesellschaft eingesetzt.
    Barbara Schaeffer-Hegel, geb. 1936, studierte Politikwissenschaft, Geschichte, Philosophie und Romanistik. Sie lehrte an Hochschulen in Bonn, Münster, Wien, Innsbruck und San Diego. Zwischen 1980 und 2002 hatte sie eine Professur für Erziehungswissenschaften an der Technischen Universität Berlin inne. Barbara Schaeffer-Hegel hat zahlreiche Arbeiten zu Fragen der politischen Bildung und zur feministischen Grundlagen- und Sozialforschung publiziert und mehrere Forschungsprojekte auf diesen Gebieten durchgeführt. Seit den 90-er Jahren hat sie sich insbesondere mit dem Problem der mangelhaften Präsenz von Frauen in politischen und gesellschaftlichen Führungspositionen beschäftigt und mehrere Studien zu diesem Thema geleitet. Barbara Schaeffer-Hegel gehörte 1994 zu der Gruppe von Frauen, die die Kandidatur von Dr. Hildegard Hamm-Brücher für die Bundespräsidentschaft initiierte und eine bundesweite Kampagne für ihre Wahl auf den Weg brachte. Nach der Bundespräsidentenwahl gründete sie 1994 die Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft (EAF), welche sich die Förderung der Einflussmacht und der Bündnisstärke von Frauen, die Förderung des weiblichen Führungsnachwuchses und die Förderung einer familien- und kinder-freundlichen Gesellschaft zum Ziel gesetzt hat. Einige Jahre später gründete sie zusammen mit der Technischen Universität Berlin die Femtec. GmbH, ein Hochschulkarrierezentrum für Frauen. „Während ihrer Lehrtätigkeit an der TU Berlin hat sich Barbara Schaeffer-Hegel in besonderer Weise für die Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frauen und Männern eingesetzt und ist eine der Pionierinnen der Frauen- und Geschlechterforschung in Berlin“, heißt es in der Begründung zur Preisvergabe.

    Für ihre Verdienste um die Gleichstellung von Frauen und Männern wurde Barbara Schaeffer-Hegel im Jahr 2000 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.

    Die Louise-Schroeder-Medaille wird seit 1998 an eine Persönlichkeit oder Institution verliehen, die dem politischen und persönlichen Vermächtnis Louise Schroeders in hervorragender Weise Rechnung trägt und sich in besonderer Weise Verdienste um Demokratie, Frieden, soziale Gerechtig-keit und die Gleichstellung von Frauen und Männern erworben hat.
    Louise Schroeder war seit 1919 Parlamentarierin und von Mai 1947 bis Dezember 1948 Oberbürgermeisterin von Berlin.

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    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Stefanie Terp, Pressesprecherin der TU Berlin, Tel.: 030/314-23922, E-Mail: steffi.terp@tu-berlin.de

    Ein Foto zum Download finden Sie unter:
    www.tu-berlin.de/?id=99643


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

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