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07.03.1997 00:00

Virtuelle Design-Ausstellung im Internet

Beate Koch Kommunikation
Fraunhofer-Gesellschaft

    Mediendienst 3 - 1997

    Thema 5

    Virtuelle Design-Ausstellung im Internet

    Kuenstliche Welten erobern die Wirklichkeit. Im Computer erzeugte Prototypen, Filmmonster und sogar virtuelle Menschen wirken taeuschend echt. Das Neueste: eine virtuelle Design-Ausstellung im Internet. Produktpraesentation - dreidimensional und individuell.

    "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?" Diese Frage des Psychotherapeuten Paul Watzlawick ist in Zeiten der kuenstlichen Welten und Realitaeten hoechst aktuell. Entwickler konstruieren ihre Modelle im Computer. Filmkulissen und Monster - frueher noch real aus Pappmasché - werden digital erzeugt. Selbst der Mensch ist in die Maschine integriert. Kuenstliche Menschen gehen im Computer auf Montage, testen Fahrzeugausstattungen und ihre Bedienfreundlichkeit. Das Neueste ist jetzt eine virtuelle Design-Ausstellung im Internet (http://virtual.design-exhibition.com). Initiatoren sind das Fraunhofer-Institut fuer Arbeitswirtschaft und Organisation IAO sowie einige Moebelhersteller und Unternehmen. Immer mehr Firmen erkennen, welche Marktchancen im Internet liegen. Alle wollen mit attraktiven Angeboten im weltweiten Netz praesent sein. Auf Dauer wird die Darstellung von Bild und Text allein jedoch nicht ausreichen. Die "Virtual Design Exhibition" kombiniert Internet-Technologie mit Virtual Reality und zeigt in virtuellen Showrooms jedes Produkt in einem individuellen Ambiente. Im Katalog von morgen kann sich der Interessent beispielsweise den neuen Schreibtisch von allen Seiten ansehen, kann die Schubladen oeffnen, Beschlaege auswechseln oder, per Mausklick, die Farbgebung veraendern. Fuer die Bestellung oder weitere Informationen reicht das Anklicken des entsprechenden Objekts. Grundlage fuer viele Virtual Reality-Anwendungen aus dem IAO ist "Lightning", eine selbstentwickelte Software, die auf der CeBIT '97 erstmals der OEffentlichkeit vorgestellt wird. Das System macht es Anwendern leicht, ihre eigenen kuenstlichen Welten zu schaffen. Denn die Basissoftware ist vielseitig und kann flexibel programmiert werden. Die Projekte, in denen das System seine Leistungsfaehigkeit unter Beweis stellte, reichen von der Architekturvisualisierung bis hin zur Mehrwandprojektion im IAO-eigenen CAVEEE. Eine der vielen Einsatzmoeglichkeiten von "Lightning" ist ebenfalls auf der CeBIT '97 zu sehen: VirtualAnthropos, ein Menschmodell, das in Echtzeit und sehr realistisch Menschen in moeglichen Arbeitsumgebungen visualisiert - der kuenstliche Mensch testet die Wirklichkeit.

    All das finden Sie auf der CeBIT '97 in Halle 21 Stand D 48

    Ihre Ansprechpartner fuer weitere Informationen: Jens Dauner, Andreas Roessler Telefon 07 11/9 70-21 89 oder -21 86, Telefax 07 11/9 70-22 99 Fraunhofer-Institut fuer Arbeitswirtschaft und Organisation IAO Nobelstrasse 12, D-70569 Stuttgart email: jens.dauner@iao.fhg.de, andreas.roessler@iao.fhg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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