Rettungseinsatz bei einem Sprengstoff-Anschlag auf ein Gebäude
und Eröffnung des Fraunhofer-Innovationsclusters »Future Urban Security«
Donnerstag, 19. April 2011 in Bad Säckingen,
Presse-Gespräch im Zelt 10:30 Uhr-11:00 Uhr Basler-Straße 65, 79713 Bad Säckingen
Sprengung und Großeinsatz: 11:00 bis 13:00 Uhr
Vorab Eröffnungsveranstaltung Innovationscluster
9.00 bis 10.15 Uhr im Kursaal Bad Säckingen
Presse-Gespräch mit
Professor Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft
Dr. Christine Thomas, Leiterin des Referates Sicherheitsforschung im Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF
Albrecht Broemme, Präsident des Technischen Hilfswerks (THW)
Ministerialdirigent Günther Leßnerkraus, Leiter der Abteilung Innovation und Technologietransfer, Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg
Professor Klaus Thoma, Direktor Fraunhofer EMI
150 Einsatzkräfte proben den Ernstfall. Wissenschaftler und Experten vom Technischen Hilfswerk THW, der Feuerwehr und dem Deutschen Roten Kreuz entwickeln gemeinsam Hightech-Systeme, die dazu beitragen Menschenleben zu retten. Dazu sprengen Experten ein ehemaliges Fabrikgebäude. Die Rettungskräfte werden bei ihrem Einsatz von neuartigen High-Tech-Tools unterstützt, die ihnen aufzeigen, welche Gebäudeteile gefahrlos begehbar sind. Wie können solche Unglücke vermieden werden? Wie kann ein Gebäude stabiler gebaut werden, um einer Explosion standzuhalten? Welche Informationen können den Einsatzkräften im Falle einer Katastrophe helfen?
»Fühlende, robuste Wände«
Seit 2008 arbeitet das Netzwerk im Forschungsprojekt AISIS zusammen. AISIS steht für »Automatisierte Informationsgewinnung und Schutz kritischer Infrastruktur im Katastrophenfall«. Es ist ein interdisziplinäres Projekt mit Partnern aus Forschung, Industrie und Sicherheitsbehörden, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Ziel ist es, »fühlende, robuste Wände« zu bauen. Ein besonders stabiler Beton wurde dafür entwickelt und mit einem Sensorsystem verknüpft, das im Schadensfall Informationen über die Lage von Trümmern und den Sicherheitszustand des Gebäudes an die Einsatzkräfte übermittelt. Diese Forschungsergebnisse werden nun getestet. Hintergründe dazu erfahren Sie beim Presse-Gespräch um 10:30 Uhr im Pressezelt.
Realistische Übung mit Explosion
Ein ehemaliges Fabrikgebäude ist Schauplatz dieser großen Katastrophenschutz-Übung. Spezialisten vom Fraunhofer EMI und vom THW haben dafür das Gelände speziell präpariert.
Journalisten sind nur nach Anmeldung herzlich eingeladen, die Übung zu begleiten. Es bestehen Film- und Fotomöglichkeiten während der Übung.
Eröffnung des Fraunhofer-Innovationsclusters »Future Urban Security«
Am 19. April startet auch das neue Fraunhofer-Innovationscluster »Future Urban Security«. Dieses Forschungsnetzwerk aus Unternehmen, Instituten, Universitäten und Sicherheitsbehörden wird bis 2013 an Technologien arbeiten, die die Sicherheit in Städten erhöhen. Schwerpunkte sind allgemeine Fragen des Krisenmanagements und der Energieversorgung sowie konkrete Themen wie Detektion und Neutralisierung von Gefahrstoffen wie beispielsweise Sprengstoff bearbeitet. Zur Eröffnungsveranstaltung um 9.00 Uhr laden wir Sie ebenfalls ein.
Bitte melden Sie sich per E-Mail an: birgit.bindnagel@emi.fraunhofer.de. Wenn Sie Material-, Bild- oder Interviewwünsche haben, rufen Sie bitte bei Birgit Bindnagel, Fraunhofer EMI an: Telefon: 0761 2714 366.
http://www.future-security.org Informationen zum Großeinsatz und zum Innovationscluster
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Gesellschaft, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsergebnisse, Pressetermine
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).