BMBF gibt Startschuss für Zentren der Gesundheitsforschung
Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat grünes Licht für vier neue Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung gegeben. Mit ihnen soll das Wissen um die großen Volkskrankheiten gefördert werden. Der Bund stellt bis 2015 rund 300 Millionen Euro zur Verfügung, um die Zentren zu Infektionskrankheiten, Herz-Kreislauf-Leiden, Lungenerkrankungen und Krebs aufzubauen und zu etablieren. Das Westdeutsche Tumorzentrum (WTZ) des Universitätsklinikums Essen gehört dabei einem der vier Neuen an: dem Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK).
Die besten Wissenschaftler werden gemeinsam daran arbeiten, Ergebnisse aus der Grundlagenforschung so schnell wie möglich in klinische Anwendungen zu überführen. Die Federführung hat das Deutsche Krebsforschungszentrum Heidelberg, unterstützt vom WTZ und sechs weiteren Standorten.
„Wir wollen vor allem patientennahe Forschungskonzepte in das Konsortium einbringen, etwa zum Lungenkrebs, zum Melanom, zu Hirntumoren sowie auf dem Gebiet der Stammzelltransplantation“, erläutert WTZ-Direktorin Prof. Dr. Angelika Eggert. Und Prof. Dr. Martin Schuler, Direktor der Inneren Klinik (Tumorforschung) betont: „Die wissenschaftlichen Leistungen wie auch die onkologischen Behandlungs- und Forschungsinfrastrukturen hier sind exzellent. Beste Voraussetzungen also, um bei der Diagnose, Behandlung und Vorsorge von Krebserkrankungen neue Wege zu gehen.“
Weitere Informationen: Prof. Angelika Eggert, Tel. 0201/723-3755, angelika.eggert@uk-essen.de
Prof. Martin Schuler, Tel. 0201/723-2000, martin.schuler@uk-essen.de
Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429
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