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26.11.2001 17:25

Bindung und Trauma - Internationales Symposium zur kindlichen Entwicklung

Cornelia Glees-zur Bonsen Stabsstelle Kommunikation und Presse
Ludwig-Maximilians-Universität München

    Am 30.11./01.12.2001 veranstalten die Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie des Dr. von Haunerschen Kinderspitals der Ludwig-Maximilians-Universität München und die Theodor-Hellbrügge-Stiftung zur Förderung der sozialpädiatrischen Entwicklungs-Rehabilitation in Wissenschaft, Forschung und Lehre das internationale und interdisziplinäre Symposium

    Bindung und Trauma. Risiken und Schutzfaktoren
    in der kindlichen Entwicklung

    Freitag, 30.11.2001
    Vorkongress 9.00 bis 12.00 Uhr
    Hörsaal im Dr. von Haunerschen Kinderspital
    Lindwurmstr. 4, 80337 München

    Einladung zum Pressegespräch 12.30 bis 13.00 Uhr
    mit Prof. Dr. Theodor Hellbrügge, Dr. Karl-Heinz Brisch
    und Prof. Anni Bergmann, New York
    sowie Dr. Daniel S. Schechter, Columbia University, Center for Psychoanalytic Training and Research, New York; er wird über das Trauma der Kinder berichten, die den 11. September 2001 erlebt haben
    im Seminarraum des Dr. von Haunerschen Kinderspitals,
    Altbau, 2. Stock, Eingang Lindwurmstr. 4

    Symposium
    Freitag, 30.11. ab 14.00 Uhr / Samstag, 01.12.2001 ab 9.00 Uhr
    Hörsaal des Walther-Straub-Institutes für Pharmakologie und Toxikologie der LMU, Nußbaumstr. 26, 80336 München
    Eingang Schillerstraße

    Die internationale Konferenz, zu der sich schon über 400 Teilnehmer angemeldet haben, will zum ersten Mal Ergebnisse von Basis- und Klinikforschungen in den Bereichen Bindung, Psychotraumatologie und Resiliens (Bedeutung der Schutz und Risikofaktoren in der kindlichen Entwicklung) diskutieren. Ergebnisse der Bindungsforschung werden erfolgreich in der Prävention und Psychotherapie angewendet.

    Dabei hat sich gezeigt, dass Bindungsstörungen mit traumatischen Verlusterfahrungen und anderen Traumata wie Misshandlung und sexueller Gewalt in Zusammenhang stehen. Längsschnittstudien zu den Schutz- und Risikofaktoren bei akuten oder chronischen Traumatisierungen haben gezeigt, dass eine sichere und wichtige Bindungserfahrung während der Kindheit der entscheidende grundlegende Schutzfaktor gegen psycho-pathologische Symptome ist.

    Veranstaltet wird der Kongress zu Ehren von Prof. Dr. phil. Emmy E. Werner-Jacobsen, University of California, die über vier Jahrzehnte die Kinder, die auf der Hawaii-Insel Kauai geboren wurden, wissenschaftlich beobachtet und analysiert hat. In einem Festakt erhält sie für ihre grundlegenden Ergebnisse bezüglich der Resiliens von Trauma-Erfahrungen den Arnold-Lucius-Gesell-Preis 2001, gestiftet von der Theodor-Hellbrügge-Stiftung. Der Preis erinnert an den großen Kinderarzt und Entwicklungsforscher Arnold Lucius Gesell und ehrt hochrangige Forscher, die sich mit den Urfragen des Kindes und seiner Entwicklung befassen.

    Im Rahmen des Symposiums findet ein Benefizkonzert zugunsten der Theodor-Hellbrügge-Stiftung und der Internationalen Aktion Sonnenschein statt:

    Benefizkonzert
    Stamitz-Quartett aus Prag
    Samstag, 01.12.2001, 20.00 Uhr
    Große Aula im Universitätshauptgebäude

    Kartenvorbestellung unter Tel. 089/71009274, Fax: 089/7193610, E-Mail: info@hellbrueggestiftung.de.

    Ansprechpartner:

    Dr. med. Karl-Heinz Brisch, Dr. von Haunersches Kinderspital, Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie, Pettenkoferstr. 8 a, 80336 München,
    Tel.: 089/5160-3709
    E-Mail: Karl-Heinz.Brisch@kk-i.med.uni-muenchen.de

    Theodor-Hellbrügge-Stiftung, Heiglhofstr. 63, 81377 München
    Tel.: 089/71009-312, Fax: 089/7193610


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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