Das Fazit einer Studie zu Trends in der Medizinökonomie zeichnet ein positives Bild des Nachwuchses beim Arzt- und Pflegepersonal. Die sogenannte Generation Y ist gut vernetzt, Neuem gegenüber aufgeschlossen und strebt danach, Arbeit und Leben eng zu verzahnen (Der Anaesthesist, Volume 60 2011).
Hamburg, 20. April 2011 – Co-Autor Professor Dr. Johannes Möller von der Hamburger Fern-Hochschule (HFH) zieht aus den Ergebnissen eine deutliche Schlussfolgerung: „Kliniken, die zukunftsfähig sein wollen, sollten sich gezielt um Mitarbeiter der Jahrgänge ab 1981 bemühen.“ Krankenhäuser, die sich als lernende Organisation sehen, könnten besonders von den jungen Fachkräften profitieren. Sie seien herausragend qualifiziert in der Nutzung modernster Technik, kommunikationsfähig und kompetent im Teamlernen. „All das sind Fähigkeiten, die für den Wandel und die Konkurrenzfähigkeit in einem Unternehmen – und vor allem in einer Klinik – unabdingbar sind“, so Möller, Dekan des Fachbereichs Gesundheit und Pflege an der HFH.
Junge Berufstätige trennen Arbeits- und Privatleben nicht, sondern tendieren während ihrer ersten Berufsjahre dazu, ihren Lebensinhalt in der Arbeit zu sehen, ist in der Studie zu lesen. Dabei streben sie weniger nach hierarchischem Aufstieg sondern vielmehr nach fachlichem Wissen und Kompetenz. „Das medizinische Nachwuchspersonal geht alltäglich mit modernster Kommunikationstechnik um. Das hat den angenehmen Nebeneffekt, dass es jungen Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegekräften leicht fällt, die Technisierung in Medizin und Pflege sowie die Vernetzung verschiedender Abteilungen voranzubringen“, sagt Möller.
Der Fachartikel „Generation Y. Rekrutierung, Entwicklung und Bindung“ ist verfügbar über den Link „online first“ auf der Webseite http://www.springer.com/medicine/anesthesiology/journal/101 als kostenpflichtiger Download. Er erscheint in einer der nächsten Printausgaben der Zeitschrift „Der Anaesthesist“.
Die HFH · Hamburger Fern-Hochschule wurde 1997 staatlich anerkannt und ist gemeinnützig. Mit aktuell 9.500 Studierenden ist sie eine der größten privaten Hochschulen Deutschlands. Berufsbegleitend bietet sie Bachelor- und Master-Studiengänge in den Fachbereichen Gesundheit und Pflege, Technik und Wirtschaft im Fernstudium an. An mehr als 40 Studienzentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz ermöglicht die Hochschule eine wohnortnahe Betreuung der Studierenden. Auch ohne (Fach-)Abitur ist ein Studium an der HFH gemäß Hamburgischem Hochschulgesetz unter bestimmten Voraussetzungen möglich.
http://www.springerlink.com/content/y93l12g3146g4207/ - die Publikation zum Download
http://www.hamburger-fh.de/hochschule/mitarbeiter/fb_ges_pflege/fb_pflege.php - Vitae Johannes Möller
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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