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27.11.2001 09:27

Deutsche Hochschulen holen international auf - Ergebnisse der Pressekonferenz

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Pressemitteilung des Benchmarking Clubs Technischer Universitäten

    RWTH Aachen
    TU Berlin
    TU Darmstadt
    Universität Dortmund
    TU Dresden
    TU Hamburg-Harburg
    Universität Kaiserslautern
    Universität Stuttgart
    und das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE)

    Benchmarking Club Technischer Universitäten zeigt:
    Deutsche Hochschulen holen international auf

    Deutsche Hochschulen sind international wettbewerbsfähig. Acht im Benchmarking Club Technischer Universitäten (BMC) zusammengeschlossene Hochschulen beweisen es: Die Präsidenten und Rektoren der TUs in Aachen, Berlin, Darmstadt, Dortmund, Dresden, Hamburg-Harburg, Kaiserslautern und Stuttgart haben in einem "Benchmarking" ihre internationalen Aktivitäten in Lehre und Forschung unter Federführung des CHE einer kritischen Bestandsaufnahme unterzogen. Sie stellten jetzt die Ergebnisse in Berlin auf einer Pressekonferenz vor.

    Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Mit 15 Prozent Ausländeranteil liegen die Club-Universitäten weit über dem Bundesschnitt von ca. zehn Prozent. Auch bei den Bildungsausländern - also den ausländischen Studierenden, die nicht schon in Deutschland geboren und zur Schule gegangen sind -, schlägt der Club den Bundesdurchschnitt mit elf zu sieben Prozent. "Spitze beim Ausländeranteil sind die Universität Stuttgart, die TU Berlin und die TU Hamburg-Harburg mit Zahlen zwischen 19 und 22 Prozent." In der Elektrotechnik erreichen Kaiserslautern und Stuttgart einen Ausländeranteil von über 30 Prozent. Die meisten Ausländer studieren an der TU Berlin (6.500) und der RWTH Aachen (4.600).

    Seit 1998 haben die BMC-Universitäten insgesamt 98 neue Studiengänge mit den internationalen Abschlüssen Bachelor und Master eingerichtet. Führend ist hier die TU Dresden mit 30 neuen Abschlüssen. Die Universitäten Dortmund und Stuttgart bieten als einzige Hochschulen bereits seit Mitte der 80er Jahre einen Masterstudiengang an. Bei der Akkreditierung liegt TU Darmstadt mit neun akkreditierten Studiengängen vorn.

    Alle Hochschulen führen das für die internationale Studierendenmobilität entscheidende Kreditpunktesystem ECTS ein. Doppeldiplomprogramme mit ausländischen Partnerhochschulen sind längst selbstverständlich. Darüber hinaus nutzen die acht Club-Universitäten internationale Hochschulnetzwerke und strategische Partnerschaften mit renommierten Universitäten im Ausland, um langfristige gemeinsame Ziele zu verfolgen.

    "Internationalisierung ist in den Technischen Universitäten des Benchmarking Clubs keine wohlfeile rhetorische Parole, sondern gelebte Erfahrung und Ziel umfangreicher Anstrengungen", sagt Prof. Dr. Kurt Kutzler, 1. Vizepräsident der TU Berlin. "Die furchtbaren Ereignisse vom 11. September haben unsere Haltung dazu nicht in Frage gestellt, sondern uns im Gegenteil darin bestärkt, dass wir zur Völkerverständigung und zum globalen Wissensaustausch beitragen und unsere Hochschulen weiter international öffnen. Nur so können wir glaubwürdig für unsere Werte werben."

    Den Mitgliedshochschulen des BMC ist es Ernst mit der Forderung nach mehr Eigenverantwortung und Wettbewerb in der Wahrnehmung ihrer wissenschaftlichen Aufgaben. Mit dem Benchmarking nutzen sie eine in der Industrie bewährte Führungstechnik - den systematischen Vergleich von Leistungen und Prozessen zwischen Konkurrenten, um voneinander zu lernen und "best practice" zu entdecken. Die Zusammenarbeit der acht Technischen Universitäten im BMC hat bereits in anderen relevanten Themenfeldern wichtige Ergebnisse gebracht. Der Leiter des CHE, Detlef Müller-Böling, sieht in den Leistungsvergleichen "auf gleicher Augenhöhe" ein zukunftsträchtiges Führungsinstrument für Hochschulen, die unter verschärften Wettbewerbsbedingungen ihre Sache selbst in die Hand nehmen, um einfach "besser" zu werden.

    ür die Universitäten im Benchmarking Club: Dr. Kristina R. Zerges und Stefanie Terp, Pressestelle der TU Berlin, E-Mail: steffi.terp@tu-berlin.de, Tel. 030/314-23820;

    Für das CHE: Frau Johanna Witte, E-Mail: johanna.witte@che.de, Tel. 05241/976154,

    Jede der beteiligten Hochschulen stellt auf den Internetseiten des Benchmarking Clubs Technischer Universitäten ein Beispiel eines internationalen Projektes vor: http://www.che.de/html/26.11.01.htm.

    Weitere Informationen zum Benchmarking Club im Internet: http://www.che.de/projekte/html/benchmarking.htm

    Berlin, den 27.11.2001


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Gesellschaft, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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