Antrittsvorlesung von Prof. Blanke im Rathausfestsaal am 29.11.2001
Seit den Regierungskonferenzen von Amsterdam und Nizza, die der Reform des Vertragswerkes der Europäischen Union galten, wird von den politischen Lenkern der Mitgliedsstaaten zunehmend der Plan eines europäischen Verfassungsvertrages erörtert. Die Politiker Fischer, Chirac, Rau, Ciampi, Blair und Juncker haben sich hierzu vor bedeutenden Foren der nationalen und internationalen Politik geäußert.
Prof. Dr. Hermann-Josef Blanke, Lehrstuhlinhaber für Staatsrecht und Europäische Integration an der Universität Erfurt, untersucht im Rahmen seiner Antrittsvorlesung "Essentialia einer europäischen Verfassungsurkunde" am Donnerstag, dem 29. November um 17.00 Uhr im Rathausfestsaal, Fragen der "Verfassungsfähigkeit" und der "Verfassungsbedürftigkeit" der Europäischen Union sowie einer künftigen Verfassungsgestaltung. Blanke, Jg. 1957, studierte Rechtswissenschaften und Romanistik in Bonn, Madrid und Florenz. Nach seinem Referendariat mit Studium in Speyer und Ausbildung bei den Vereinten Nationen in New York, wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Osnabrück, promovierte 1990 und wurde Europareferent an der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund. Von 1991 bis 97 war er Assistent am Institut für öffentliches Recht und Verwaltungslehre der Universität zu Köln. 1997 habilitierte sich Blanke und übernahm dann Lehrstuhlvertretungen in Trier, Düsseldorf, Köln und Bonn. Im vergangenen Jahr erfolgte die Ernennung zum Professor an der Universität Erfurt. Im Wintersemester hat er außerdem eine Gastprofessur an der Universitá die Teramo/ Italien übernommen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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