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28.01.1998 00:00

Magnesiumlegierungen Seminar 11. - 13. 2. in Clausthal-Zellerfeld

Jochen Brinkmann Kontaktstelle Schule - Universität
Technische Universität Clausthal

    Die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde und das Institut für Werkstoffkunde und Werkstoftechnik der TU Clausthal richten vom 11. - 13. 2. 1998 im CUTEC-Institut, Leibnizstr. 21+23, Clausthal- Zellerfeld, ein Seminar zum Thema "Magnesium - Eigenschaften, Anwendungen und Potentiale" aus.

    Das Seminar wendet sich an Ingenieure und Wissenschaftler aus den Bereichen Werkstoffentwicklung und Fertigung sowie der Konstruktion. Ziel ist es, sowohl den derzeitigen Stand der Entwicklung und Anwendungsmöglichkeiten von Magnesiumwerkstoffen umfassend darzustellen, als auch zukünftige Potentiale aufzuzeigen. Experten aus Grundlagenforschung, Entwicklung und der industriellen Praxis referieren. Das Seminar wird von Professor Dr. B. L. Mordike und Dr.- Ing. habil. K.U. Kainer vom Institut für Werkstoffkunde und Werkstofftechnik geleitet. Die TU Clausthal und die Universität Hannover, beide mit Referenten vertreten, vereinen Kompetenz auf diesem Gebiet durch ihren gemeinsamen Sonderforschungsbereich 390 "Magnesiumtechnologie".

    Magnesiumlegierungen vereinigen die Forderungen nach geringem spezifischen Gewicht, guter Be- und Verarbeitung und großem Recyclingpotential. Trotzdem steht die Anwendung immer noch weit hinter den konkurrierenden Aluminiumwerkstoffen und Kunststoffen zurück. Die Gründe hierfür sind einerseits der höhere Preis für das Primärmaterial (verstärkt durch das Fehlen eines Sekundärkreislaufes) eine eingeschränkte Auswahl maßgeschneiderter Magnesiumwerkstoffe und ein z.T. fehlendes oder verlorengegangenes Know-how.

    Wachstumsmotor für die in jüngster Vergangenheit stark zunehmende Verwendung von Magnesiumlegierungen ist vornehmlich die Automobilindustrie; gerät sie doch unter zunehmenden Druck von Politik und Öffentlichkeit, knappe Ressourcen zu schonen und eine sparsame Verwendung von Primärenergieträgern zu ermöglichen. Zur Energieersparnis wurden in der Vergangenheit in erster Linie konstruktive Konzepte im Antriebsaggregatebau und eine Verringerung des Luftwiderstandes ausgenutzt. Das Potential der Leichtbauweise wird erst seit kurzem verstärkt genutzt.

    Weitere Informationen: Deutschen Gesellschaft für Materialkunde e.V. Frau Anja Mangold , Tel. 069 7917-757, Fax. 069-7917 733, E-Mail: ma@mail.dgm.mcs.de 60486 Frankfurt am Main


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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