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28.11.2001 08:02

Werkstattgespräch: Michael Krüger und die Cellospielerin

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Aus seinem im Jahr 2000 erschienenen Roman "Die Cellospielerin" liest der Verleger und Autor Michael Krüger am Mittwoch, 5. Dezember, um 19.30 Uhr in der Würzburger Universitätsbibliothek am Hubland. Er ist im Rahmen der "Werkstattgespräche mit Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur" zu Gast.

    Veranstaltet wird diese Lesung vom Institut für deutsche Philologie und vom Universitätsbund. Der Eintritt ist frei.

    "Die Cellospielerin" ist ein Roman über einen modernen Komponisten, der gerade an seinem Meisterwerk arbeitet, und zwar an einer Oper über den russischen Dichter Ossip Mandelstam. Krüger beschreibt - mit viel Verständnis, aber auch mit einem satirisch-bösen Blick auf die Psychologie des schöpferischen Ich - die Quellen und Blockaden der künstlerischen Produktivität und die tragisch bis komischen Konflikte von Kunst und Leben.

    Michael Krüger, geboren 1943, leitet seit 1987 den Hanser-Verlag (München), einen der bedeutendsten deutschen Literaturverlage. Er ist Herausgeber der Literaturzeitschrift "Akzente" und seit 1974 auch als Autor präsent, vor allem als Lyriker. Mehrfach wurde er ausgezeichnet: Peter-Huchel-Preis 1986, Ernst-Meister-Preis 1994, Prix Medici Etranger 1996, Kultureller Ehrenpreis der Stadt München 2000.

    Die bekanntesten Gedichtbände von Krüger heißen "Diderots Katze" (1978), "Die Dronte" (1985), "Brief nach Hause" (1993) und "Wettervorhersage" (1998). Zuletzt erschienen die Werke "Wer das Mondlicht fängt" (2001, zusammen mit dem Zeichner und Illustrator Quint Buchholz) und der Auswahlband "Archive des Zweifels. Gedichte aus drei Jahrzehnten" (2001).

    Seit den achtziger Jahren schreibt Michael Krüger auch Romane ("Der Mann im Turm", 1991), Erzählungen ("Wieso Ich? Drei haarsträubende Geschichten", 1987) und - eine besondere Stärke Krügers - treffsichere "Satiren aus der Bücherwelt", die den "ganz normalen Wahnsinn" des Literaturschaffens, aber auch des Literaturbetriebs, aufs Korn nehmen: "Das Ende des Romans" (Novelle, 1990), "Aus dem Leben eines Erfolgsschriftstellers" (Geschichten, 1998). Zuletzt erschien, mit großem Erfolg sowohl bei der Kritik wie beim Publikum, der (Künstler-)Roman "Die Cellospielerin" (2000).

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Wolfgang Riedel, T (0931) 888-5647, Fax (0931) 888-7029, E-Mail:
    wolfgang.riedel@mail.uni-wuerzburg.de


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    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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