idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
28.11.2001 08:33

Bayreuther Zusammenarbeit mit Uni Pécs soll weiter ausgebaut werden

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Die Universität Bayreuth und die südungarische Universität Pécs wollen ihre wissenschaftlichen Beziehungen über die bestehenden Felder Wirtschaft, Jura, Geographie und Mathematik hinaus ausweiten und auch andere Fächer einbeziehen.

    Ergebnis von Arbeitsgesprächen:
    18 jährige Zusammenarbeit mit der Uni Pécs
    soll auf weitere Fächer ausgebaut werden
    Germanistik und Geschichte im Gespräch - Neuer Arbeitsplan soll entstehen

    Bayreuth (UBT). Die Universität Bayreuth und die südungarische Universität Pécs wollen ihre wissenschaftlichen Beziehungen über die bestehenden Felder Wirtschaft, Jura, Geographie und Mathematik hinaus ausweiten und auch andere Fächer einbeziehen. Erste Gespräche zwischen Germanisten und Historikern verliefen positiv und können zu gemeinsamen Programmen führen. Dies wurde am 27.11. bei einem Besuch einer Pécser Delegation mit Rektor Professor Dr. Jozséf Tóth an der Spitze deutlich, die die Universität Bayreuth im Rahmen der "Pécs-Tage" besucht. Zwischen beiden Universitäten bestehen seit 1983 über ein Kooperationsvertrag wissenschaftliche Beziehungen. Zwei Bayreuther Professoren, der Wirtschaftsgeograph Professor Dr. Jörg Maier und der Mathematiker Professor Dr. Herbert Zeitler sind Ehrendoktoren der Bayreuther Partneruniversität.
    Der ungarische Rektor begründete das Interesse seiner Universität an Bayreuther Experten der Regionalentwicklung. Auch könne man sich Bayreuther Unterstützung vorstellen, wenn vermutlich in einem Jahr ein Afrika-Zentrum im Bereich der PécserGeographie entstehe. Im Gegenzug könne man sich vorstellen, dass Bayreuther Studierende, die Ungarisch lernen, eine entsprechende Sommerschule in der Partneruniversität zu besuchen.
    Bayreuths Universitätspräsident Professor Dr. Dr. h.c. Helmut Ruppert regte gemeinsame Graduiertenprogramme und gemeinsame Zusatzausbildungen auf der Grundlage einer Fachausbildung an. Konkreter ist die Absicht von Ökonomen beider Universitäten, in einem gemeinsamen Projekt die Etablierung von Tochterunternehmen deutscher oder generell ausländischer Firmen in Ungarn zu untersuchen.
    Die Leiter der akademischen Auslandsämter beider Universitäten, Dr. Heinz Pöhlmann und Istvan Tarrosy, wiesen darauf hin, das der Austausch von Studierenden auf der Basis europäischer Netzwerke wie des "Erasmus"-Programms problemlos verliefen. 10 der 28 hier studierenden jungen Ungarn seien auf diesem Wege in Bayreuth (Betriebswirtschaftslehre 3, Geographie 3, Germanistik 2, Jura 1, Soziologie 1). Ein dreijähriger Arbeitsplan sei erfüllt worden und man hoffe nun, bei einem Besuch in Pécs im kommenden Jahr einen weiteren dreijährigen Arbeitsplan zu erstellen und die Arbeitsfelder deutlich auszuweiten.
    Pécs ist die fünftgrößte Stadt in Ungarn mit ca. 170.000 Einwohnern. Ihre Universität ist allerdings mit 26.000 Studierenden die größte im Lande. 1.000 davon kommen aus dem Ausland. Besonderheit der südungarischen Universität ist es, dass sie sich in einem noch nicht abgeschlossenen Integrationsprozeß befindet, in dem mehrere Einzelhochschulen zu einer zusammengefaßt werden. Das Fächerspektrum reicht von Medizin über Technik, Recht- und Wirtschaft, bis hin zur Natur- und Geisteswissenschaften.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).