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09.09.1997 00:00

Nicht alleine für die Ukraine

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Die Nummer 2 fuer Praxis und Theorie

    Das zweite Greifswalder Ukrainicum lehrt den Nachbarn neu kennen

    Deutschland und die Ukraine band einst ein fatales Schicksal. Die Ukraine und Europa bindet seit Chernobyl ein ambivalentes Interesse. Seit ihrer staatlichen Unabhaengigkeit rueckt die Ukraine auf neue Weise in das oeffentliche Licht - Staatsbesuche in Kiew sind an der Tagesordnung, ukrainische Sportler erregen Aufsehen, die wirtschaftliche Neugier auf das zweitgroesste Land Europas waechst trotz aller widerspruechlichen Meldungen staendig. Und doch: wer kennt schon die Ukraine, geschweige ihre Sprache?

    An der Universitaet Greifswald ist Deutschlands einzige Professur fuer Ukrainistik angesiedelt. Prof. Dr. Valerij Mokienko hat sich vorgenommen, moeglichst viele Studenten mit seinem Land vertraut zu machen und richtet deshalb gemeinsam mit Priv.-Doz. Dr. Rolf Goebner nach einem erfolgreichen Start mit acht Teilnehmern im letzten Jahr vom 14. bis zum 27. September das zweite Greifswalder Ukrainicum aus.

    Etwa fuenfzehn deutsche und oesterreichische Studenten der Slawistik und osteuropaeischen Geschichte, Nachwuchswissenschaftler und Spezialisten werden das Ukrainicum besuchen, das finanziell wiederum vor allem von der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart getragen wird. Durch ihre Unterstuetzung wurden zwei Lektoren gewonnen, die vierzehn Tage lang intensiven Sprachunterricht anbieten. Prof. Mokienko und Dr. Goebner werden der Praxis einige Theorie hinzufuegen - ueber die Sprachentwicklung, ueber Literatur und Aspekte der Geschichte, Wirtschaft, Politik und gewiss auch Landeskunde.

    Kultur pur wird gleichzeitig in der Aula in der Domstrasse 11 gezeigt - hier mischen sich Bilder von sechs lebenden ukrainischen Kuenstlern unter die barocken Gelehrtengemaelde. Diese Ausstellung mit dem vielversprechenden Titel "Jenseits von Raum und Zeit - moderne Kuenstler aus der Ukraine" wird vom 15. bis zum 26. September jeden Tag von morgens 9 bis 6 Uhr abends zu sehen sein.

    Wer gibt Auskunft? Dr. Rolf Goebner, Institut fuer Slawistik, Domstr. 9-10, 17487 Greifswald, Tel. 03834-86-3213, Fax 03834-86-1248


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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