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29.11.2001 15:00

UNITE-Projekt: demnächst erste Nutzer-Tests

Dr. Rainer Köthe Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT)

    Die Entwicklung einer neuen, sehr effektiven Arbeitsumgebung für räumlich verteilte Teams macht gute Fortschritte.

    Die Arbeit am UNITE-Project schreitet rasch voran. Kürzlich wurde die erste ausführliche Beschreibung der vorgesehenen Hard- und Software-Architektur veröffentlicht. Sie enthält bereits detailliert die Grundlagen für die wichtigsten vorgesehenen Anwendungen und ermöglicht es den Entwicklern, nun die dafür nötige Hard- und Software zu implementieren. Zusätzlich sind die ersten Nutzer-Tests in Vorbereitung.

    UNITE ("Ubiquitous and Integrated Teamwork Environment") soll in Zukunft weltweit verteilten Teams ermöglichen, bequem, sicher und effektiv über das Internet zusammenzuarbeiten. Die EU unterstützt dieses internationale Forschungs- und Entwicklungsprojekt, welches ein Gesamtvolumen von 4,5 Millionen Euro hat, mit 2,5 Millionen Euro. Beteiligt sind neben dem Fraunhofer-Institut für Sichere Telekooperation in Darmstadt, das die wissenschaftlich-technische Leitung inne hat, weitere sieben Partner aus Industrie und Forschung.

    UNITE stellt in Form von Virtuellen Projektbüros eine höchst effektive Arbeitsumgebung für Projektteams zur Verfügung. Solche Teams können dynamisch gebildet und aus Experten zusammengesetzt werden, die räumlich und organisatorisch beliebig verteilt sind. Jedes Teammitglied ist in einem Virtuellen Projektbüro nur einen Mausklick entfernt. Wo es sich tatsächlich aufhält - im Büro, in einem Hotelzimmer, zu Hause oder auch im Auto - ist egal.

    Jeder kann jederzeit erkennen, wer gerade für Gespräche erreichbar ist, wer mit wem konferiert und wer zwar erreichbar ist, aber nur im Notfall angesprochen werden möchte. Natürlich sind auch alle freigegebenen Daten und Dokumente für jedes Teammitglied verfügbar und können jederzeit eingesehen, in kleiner Runde diskutiert oder auch verändert werden. Kommunikation mit einem anderen Teammitglied, Teamkonferenzen oder auch Kommunikation mit der Außenwelt sind dank der UNITE-Arbeitsumgebung jederzeit auf Knopfdruck möglich. Die für solche Interaktionen nötige Technik läuft dabei weitgehend unbemerkt im Hintergrund ab.

    Die UNITE-Kooperationsplattform ist so angelegt, dass sie eine Vielzahl von gegenwärtigen und zukünftigen Geräten und Softwarelösungen unterstützt und die bereits an den Arbeitsplätzen vorhandene Ausstattung nutzt. Sie enthält umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen, die nur einwandfrei authentifizierten Teammitgliedern den Zugang zum Team freigeben und dafür sorgen, dass der gesamte Datenverkehr - obwohl er über das offene und unsichere Internet abläuft - vor dem Ausspähen und vor Manipulationen zuverlässig geschützt ist.

    Das UNITE-Konsortium wird von IBM Frankreich (Projektmanagement) und dem Fraunhofer-Institut für Sichere Telekooperation (SIT) angeführt. Außerdem sind das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in Stuttgart, die Universität von Coventry, das IBM-Forschungslabor in Haifa (Israel) und die Firmen Penta Scope (Niederlande), ADETTI (Portugal) und Steria (Frankreich) beteiligt. Das UNITE-Projekt ist Teil des IST-Forschungs- und Entwicklungsprogramms der Europäischen Kommission, das von 1999 bis 2002 läuft.

    Weitere Informationen gibt es auf der UNITE-Webseite
    http://www.unite-project.org
    sowie von
    Rolf Reinema, Fraunhofer-SIT,
    reinema@sit.fraunhofer.de
    Tel. +49 6151 869 358
    Fax +49 6151 869 224


    Weitere Informationen:

    http://www.unite-project.org


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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