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30.11.2001 10:06

Renaissance des Barockschlosses: Einweihung des Hans Luik-Hörsaals

Achim Fischer Abteilung Kommunikation
Universität Mannheim

    Renaissance des Barockschlosses: Einweihung des Hans Luik-Hörsaals
    Schmuckstück im Ostturm des Schlosses / Benannt zu Ehren von Prof. Hans Luik

    Im Rahmen der Gemeinschaftsaktion "Renaissance des Barockschlosses" wurde am Donnerstag, 29. November, der Hans-Luik Hörsaal im Ostflügel des Schlosses feierlich eingeweiht. Dank einer großzügigen Spende von Hanna Luik konnte der ehemalige Hörsaal O 151 während der Sommermonate renoviert werden. Zu Ehren ihres verstorbenen Mannes Prof. Dr. Hans Luik, der von 1979 bis 1997 als Honorarprofessor an der Universität Mannheim lehrte, trägt der Hörsaal nun seinen Namen. Damit konnte die Universität Mannheim bereits den siebten Vortragsraum einweihen, der mit privaten Mitteln erneuert worden ist. Die Festrede aus Anlass der Einweihung hielt Altrektor Prof. Otto H. Jacobs.

    Die großzügige Spende von Hanna Luik ermöglichte die aufwändige Renovierung des ehemaligen O 151. Der Hans Luik-Hörsaal ist der fünftgrößte Hörsaal der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre und verfügt über etwa 110 Plätze. In einem der Türme des Schlosses gelegen hatte der Raum ursprünglich einen Kamin, der bei der Renovierung herausgenommen wurde, um damit den Grundriß noch einmal zu vergrößern. Zwei Fensterfronten geben dem Raum viel Tageslicht, so dass dort eine sehr angenehme Lern- und Lehratmosphäre herrscht. Warme Farbtöne an den Wänden und eine helle Möblierung tragen noch zusätzlich zu dieser Atmosphäre bei. Damit ist der Hans Luik-Hörsaal sicherlich einer der schönsten renovierten Räume der Universität. Wie alle renovierten Vortragsräume wurde auch der Hans Luik Hörsaal mit modernster Vortragstechnik ausgestattet.

    Fast 20 Jahre lehrte Prof. Dr. Hans Luik als Honorarprofessor am Lehrstuhl für Treuhandwesen und Betriebswirtschaftliche Steuerlehre der Universität Mannheim. Er fühlte sich der Universität stets eng verbunden und begeisterte sich für die Arbeit mit den Studierenden. "Es ist deshalb für mich eine große Freude, dass ein Hörsaal nach meinem Mann benannt wird", betont Hanna Luik.

    Hans Luik baute nach Studium und Promotion in Tübingen das damals lokale Unternehmen "Schwäbische Treuhand" maßgeblich mit zu einem internationalen Verbund aus, der den Namen Schitag, Ernst & Young führte und heute als Unternehmen unter dem Namen Ernst & Young firmiert. Als charakteristischen Wesenszug ihres Mannes beschreibt Hanna Luik seinen "scharfen Verstand, verbunden mit Fleiß und Ausdauer, gepaart mit Güte und Hilfsbereitschaft". Dies habe ihn auch in seiner Arbeit als Honorarprofessor stets ausgezeichnet.

    Den Festvortrag bei der Einweihung des Hans Luik Hörsaales am Donnerstag Abend hielt Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Otto H. Jacobs, Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Treuhandwesen und Betriebswirtschaftliche Steuerlehre. Er sprach zum Thema: "Wird die deutsche Rechnungslegung zunehmend amerikanisiert?"

    Die Initiative "Renaissance des Barockschlosses" ist in der bundesweiten Hochschullandschaft einmalig. Der Grundgedanke dabei: Eine Universität, die Lehr- und Forschungsleistungen auf internationalem Niveau bietet, muss auch in ihrem Erscheinungsbild internationalen Ansprüchen genügen. Da Gelder der öffentlichen Hand hierzu nicht ausreichen, geht die Universität das Vorhaben mit Hilfe von Spendern, aber auch mit Hilfe von Mitarbeitern und Studierenden an, die bei Aktionstagen Flure und Foyers streichen. Die Spenden kommen überwiegend Handwerksunternehmen in der Region zu Gute, die mit den Arbeiten beauftragt werden. Mit der Gemeinschaftsaktion stärkt die Hochschule ausserdem die Identifikation der Studierenden, der Mitarbeiter und der Bürger in der Region mit ihrer Universität.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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