Forschungsprojekt zu Jugend und Gewalt in Sowjetrussland 1917-32
Die Volkswagen-Stiftung hat zum Jahresbeginn das Forschungsprojekt "Jugend und Gewalt in Sowjetrussland 1917 - 1932" bewilligt. Sie foerdert fuer drei Jahre die Untersuchungen des Osteuropahistorikers Prof. Dr. Stefan Plaggenborg von der Friedrich-Schiller-Universitaet Jena mit 418.000 Mark.
Prof. Plaggenborg arbeitet gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Dr. Heiko Haumann (Universitaet Basel), der Staatlichen Universitaet Novosibirsk und dem Russischen Staatsarchiv Moskau. Die Historiker wollen die sozialen Milieus und Mentalitaeten der sowjetischen Jugendlichen ausleuchten. Im Hintergrund steht die Frage, ob der gewalttaetige Stalinismus durch eine bestimmte "Jugendkultur" gepraegt wurde oder aus einer spezifischen Erziehung der Jugend resultierte. Diese Untersuchung soll einen Vergleich mit anderen Diktaturen und ihren jugendlichen Vorlaeufern ermoeglichen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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