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30.11.2001 11:19

II. Hanseatischer Herzkonvent Rostock 2001

Dr.-Ing. Karl-Heinz Kutz Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Lebensqualität und Lebensverlängerung in der Therapie von herzkranken Patienten

    In Warnemünde findet am 08.12.2001 im Hotel Neptun ab 8.30 Uhr der "II. Hanseatische Herzkonvent Rostock 2001" statt. Mehr als 200 Herzspezialisten aus ganz Deutschland kommen zu dem Fachkongress, der von Prof. Dr. Christoph Nienaber, Kardiologie, und Prof. Dr. Gustav Steinhoff, Herzchirurgie, von der Universitätsklinik Rostock zum Thema "Therapeutische Ziele - Lebensverlängerung oder Lebensqualität" veranstaltet wird.
    Veränderungen der kardiologischen und herzchirurgischen Therapiekonzepte haben in den letzten zehn Jahren zu einer dramatischen Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten bei Herzerkrankungen geführt. Durch Herzkatheterbehandlung, neue Medikamente und neue Operationsverfahren kann heute sehr vielen Patienten im Sinne der Verbesserung der Lebensqualität und auch der Lebensverlängerung heute geholfen werden.
    Die Diskussion um diese Therapieverfahren hat neben medizinischen auch gesellschaftspolitische Aspekte, nicht nur wegen der sich ändernden Altersstruktur der Gesellschaft, sondern auch mit Blick auf die entstehenden Kosten der Therapie. Der medizinisch sinnvolle und auch ökonomisch vertretbare Einsatz der Behandlungsmöglichkeiten wie Herzkatheter, Kunstherz und Herzoperationen im hohen Alter ist das Thema, das von führenden Experten für verschiedene Behandlungsverfahren auf der Tagung diskutiert wird.
    Die Zielstellungen Lebensqualität und Lebensverlängerung werden dabei kontrovers diskutiert und es wird versucht, sie in Leitlinien zu fassen. Derzeit befinden sich schon mehr als zwölf Prozent der Bevölkerung in kardiologischer Therapie mit rasch ansteigender Tendenz. Fast eine halbe Million Patienten wird jährlich mit Herzkatheter oder Herzoperation behandelt. Die effiziente Kostenplanung der Behandlungsverfahren spielt somit eine immer größere Rolle bei der Finanzierung des Gesundheitssystems.

    Ansprechpartner:

    Prof. Dr. med. Gustav Steinhoff
    Direktor der Klinik für Herzchirurgie
    Tel. 0381-494-6101


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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