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09.05.2011 13:15

Aus IFM-GEOMAR wird GEOMAR – Kieler Meeresforschungsinstitut wechselt in die HGF

Dr. Andreas Villwock Pressestelle
Leibniz-Institut für Meereswissenschaften, Kiel

    Mit der Unterzeichnung des Konsortialvertrages zwischen dem Bund und dem Land Schleswig-Holstein sowie der Kooperationsvereinbarung „Kiel Academy of Marine Sciences (KAIMS)“ zwischen dem „noch“ Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) wurde auf dem Weg der Kieler Meersforschungseinrichtung in die Helmholtz-Gemeinschaft (HGF) eine weitere wichtige politische Hürde genommen. Von Januar 2012 an wird das Institut als Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR) das 18. Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

    Knapp ein Jahr nach dem Beschluss, das Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) in die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) zu überführen, hat der Umwandlungsprozess eine weitere wichtige Hürde genommen. Heute (Montag, 9. Mai) unterzeichneten die Bundesministerin für Bildung und Forschung Professor Dr. Annette Schavan und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen in Berlin den sogenannten „Konsortialvertrag“, der die Rahmenbedingungen für den Übergang des Institutes zwischen Bund und Land regelt. Vom Jahr 2012 an erhält die dann unter GEOMAR – Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel firmierende Einrichtung ihre Grundfinanzierung dann zu 90 Prozent vom Bund (bisher 50 Prozent), während das Land Schleswig-Holstein und die Ländergemeinschaft dann nur noch zehn Prozent tragen. Um die konstruktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit des GEOMAR mit der Kieler Christian-Albrechts-Universität (CAU) für die Zukunft zu sichern, wurde anlässlich der heutigen Vertragsunterzeichnung auch die Kooperationsvereinbarung „Kiel Academy of Marine Sciences (KAIMS)“, zwischen IFM-GEOMAR und CAU unterzeichnet.

    „Wir sind heute zwei wichtige Schritte vorangekommen“, so IFM-GEOMAR Direktor, Professor Dr. Peter Herzig, erfreut. „Nach monatelangen Verhandlungen über die zukünftigen finanziellen Rahmenbedingungen für das GEOMAR und die Kooperation in Forschung und Lehre mit der CAU haben wir nun eine vertragliche Basis geschaffen, auf der wir dem Wechsel zuversichtlich und optimistisch entgegensehen“, so Herzig weiter. „Für die CAU ist die Fortsetzung der langjährigen, erfolgreichen Kooperation mit dem zukünftigen Helmholtz-Zentrum in verschiedenen meereswissenschaftlichen Studiengängen und im Bereich Forschung eminent wichtig“, erklärte CAU-Präsident Professor Dr. Gerhard Fouquet. Der Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“ belege in eindrucksvoller Weise die gelungene Verknüpfung von außeruniversitärer Spitzenforschung mit Leuchtturmprojekten der Universität in einer großen interdisziplinären Bandbreite. „Die CAU ist und bleibt für uns ein sehr wichtiger Partner, um die vielfältigen Herausforderungen auf dem Gebiet der Meeresforschung noch umfassender als bisher bearbeiten zu können und in der Zusammenarbeit zwischen einem Helmholtz-Zentrum und einer Universität neue Akzente zu setzen, resümiert Professor Herzig.
    Nach den heute geschlossenen Verträgen sind noch die für den Herbst vorgesehene Verabschiedung des Stiftungserrichtungsgesetzes für das neue Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR) durch den schleswig-holsteinischen Landtag sowie die Beschlüsse der gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) und der Mitgliederversammlung der HGF erforderlich, um die Umwandlung von IFM-GEOMAR in GEOMAR zum 1. Januar 2012 rechtlich abzuschließen.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Peter Herzig, Tel.: 0431-600-2800, pherzig@ifm-geomar.de
    Dr. Andreas Villwock (Öffentlichkeitsarbeit), Tel.: 0431-600-2802, avillwock@ifm-geomar.de
    Dr. Boris Pawlowski, Pressesprecher, Tel. 0431-880-3004, presse@uv.uni-kiel.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ifm-geomar.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geowissenschaften, Meer / Klima
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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