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11.05.2011 11:20

Kopflose Grazie

Sebastian Hollstein Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Antikensammlung der Universität Jena erhält 59 antike Kunstwerke als Dauerleihgabe

    In einer Sperrholzkiste zwischen Styroporplatten ist Aphrodite nach Jena gekommen. Zwar hat die Statue der griechischen Liebesgöttin in den letzten 2.000 Jahren Kopf, Arme und Beine verloren, nicht aber ihre Grazie. Diese versprüht sie ab jetzt in der Antikensammlung der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

    Sie gehört gemeinsam mit 58 anderen hochklassigen Artefakten zur Dauerleihgabe einer Schweizer Stiftung an die Universität Jena. „Wir freuen uns über die vielen neuen wunderschönen Stücke“, sagt Prof. Dr. Angelika Geyer. „Schließlich ergänzen sie sehr gut die schon bestehende Sammlung“, begründet die Sammlungsleiterin. Eine beinahe lebensgroße Marmorstatue wie den Torso der Aphrodite habe man in Jena bisher nicht gehabt. Daneben befinden sich nun etwa etruskische Terrakotta-Statuetten, römische Wandmalereien und ein antiker Anker in der Sammlung. Die Leihgabe bedeutet den größten Zuwachs an Originalen seit mehr als 150 Jahren.

    Vor allem die Studenten profitieren vom Zuwachs in der Sammlung, bietet er doch die Gelegenheit, praktisch zu arbeiten. „Die neuen Stücke sind noch weitgehend unpubliziert und müssen jetzt erst einmal genauestens bestimmt werden“, sagt Geyer. „Das soll jetzt im Rahmen von Lehrveranstaltungen Schritt für Schritt nachgeholt werden. Außerdem ergeben sich damit immer wieder neue Themen für Abschlussarbeiten“, erklärt die Jenaer Lehrstuhlinhaberin für Klassische Archäologie.

    Bereits in dieser Woche können Interessierte einen ersten Blick auf Aphrodite und Co. werfen, wenn die Archäologen zur „Langen Nacht der Museen“ am 13. Mai für kurze Zeit die Pforten des neuen Magazins in der Carl-Pulfrich-Straße 2 öffnen.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Angelika Geyer
    Institut für Altertumswissenschaften der Universität Jena
    Fürstengraben 1, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 944820
    E-Mail: angelika.geyer[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    So ist Aphrodite nach Jena gekommen.
    So ist Aphrodite nach Jena gekommen.
    Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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    So ist die Liebesgöttin in der Antikensammlung der Universität Jena beispielsweise bei der Museumsnacht am 13. Mai 2011 zu sehen.
    So ist die Liebesgöttin in der Antikensammlung der Universität Jena beispielsweise bei der Museumsna ...
    Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    So ist Aphrodite nach Jena gekommen.


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    So ist die Liebesgöttin in der Antikensammlung der Universität Jena beispielsweise bei der Museumsnacht am 13. Mai 2011 zu sehen.


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