Prof. Dr. Eberhard Menzel , derzeit noch Dekan des Fachbereichs Elektrische Energietechnik, wird Prof. Dr. Hans-Jürgen Kottmann, der nach zwölfjähriger Amtszeit als wissenschaftlicher Geschäftsführer in das Dortmunder IT-Center wechselt, als Rektor der FH ablösen. Am 28. November wurde er vom FH-Senat mit 20 von 23 Stimmen gewählt. Seine Amtszeit beginnt am 1. Januar 2002, die Amtszeit beträgt vier Jahre. Das Ministerium für Wissenschaft und Forschung muss die Wahl noch bestätigen. Bereits vor fünf Jahren hatte der 52-jährige für das Amt kandidiert und die Wahl nur sehr knapp verfehlt. Wesentliche Ziele im Programm von Prof. Menzel sind die Stärkung des "Wir-Gefühls" an der FH sowie die Verbesserung von Qualität und Ansehen der Hochschule. So will er beispielsweise die Transparenz von Entscheidungen der Hochschulleitung fördern, Absolventennetzwerke aufbauen und die internationalen Beziehungen ausbauen. "Wir können es, wir tun es gern und wollen die Hochschule im Team nach vorn bringen", warb Prof. Menzel vor dem Senat für sich und sein Team. Das Fehlen weiterer Kandidaten für das Amt bedauerte er, räumte aber ein: "Dafür kann ich nichts".
Menzel betonte, sich im Amt für die Umsetzung des erst kürzlich verabschiedeten Leitbildes einsetzen zu wollen. "Das Leitbild ist unser Programm", brachte er die Priorität für die Arbeit des neuen Rektorats auf den Punkt. Information und Kommunikation seien dafür besonders wichtige Faktoren und dafür müsse man auch Orte der Begegnung schaffen. So will er sich dafür einsetzen, dass Mensen und Caféterien der FH einladender gestaltet werden. Insgesamt wolle er die Arbeitsbedingungen für alle Hochschulmitglieder verbessern. Ebenso die Weiterbildungsangebote der Hochschule, die bislang noch ein Schattendasein führen. Für den Aufbau sogenannter Alumni-Netzwerke forderte Menzel, dass sich Studierende besser mit ihrer Hochschule identifizieren können sollten. Die Möglichkeiten dazu müsse man schon beim Studienbeginn schaffen. Studiengebühren will er nur unter bestimmten Bedingungen akzeptieren - etwa wenn die Hochschulen auch darüber entscheiden und von den Gebühren profitieren könnten.
"Ich wünsche mir", so Menzel, "dass alle sich in der Hochschule wohlfühlen und gern hierhin kommen."
Für die Ämter der Prorektoren kandidieren Prof. Dr. Franco Rest (FB Soziales, Prorektor für Lehre, Studium, Studienreform, Evaluation und Weiterbildung), Prof. Dr. Gisela Schäfer-Richter (FB Informatik, Prorektorin für Forschung, Entwicklung und Transfer), Prof. Dr. Renate Kastorff-Viehmann (FB Architektur, Prorektorin für Ressourcen und Controlling) und Prof. Dr. Uwe Großmann (FB Wirtschaft, Prorektor für Internationale Angelegenheiten und Hochschulmarketing).
Prof. Menzel ist gebürtiger Niedersachse und kam 1990 an die FH. Er studierte in Aachen Elektrotechnik mit den Schwerpunkten Halbleiterherstellung und Mikroelektronik. 1975 wechselte er zur Uni GH Duisburg, arbeitete als wissenschaftlicher Assistent und promovierte 1981. Anschließend ging Menzel in die USA zur Firma IBM, wo er in Yorktown Heights in einem Forschungslabor zum Test von Verdrahtungsmodulen tätig war. 1983 avancierte Prof. Menzel schließlich zum Gründungsmitglied und technischen Direktor der Firma "ABT Inc.", die sich mit Testgeräten für integrierte Schaltkreise befasste. Vor seiner Berufung an die FH im Jahre 1990 war Menzel Projekt- und Entwicklungsleiter einer Elektronikfirma in München.
An der Fachhochschule ist Prof. Menzel seit neun Jahren Mitglied des Fachbereichsrates Elektrische Energietechnik, Mitglied der Kommission für Planung und Finanzen, war vier Jahre Prorektor für Forschungs- und Entwicklungsaufgaben, ist seit drei Jahren Dekan seines Fachbereiches und Koordinator im Bereich Elektrische Energietechnik des Forschungs- und Entwicklungsprogramms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Noch-Rektor Prof. Dr. Hans-Jürgen Kottmann gratuliert dem künftigen Rektor Prof. Dr. Eberhard Menzel ...
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