3. Dezember 2001
Nr. 44 / 2001
HUMBOLDTIANERIN ERHÄLT HÖCHSTDOTIERTEN
FORSCHUNGSPREIS DER UNIVERSITÄT HEIDELBERG
HUMBOLDT-STIFTUNG BEGLÜCKWÜNSCHT EHEMALIGE STIPENDIATIN JOHANNA STACHEL ZUM ERSTEN LAUTENSCHLÄGER-FORSCHUNGSPREIS
VERGABE AM 8. DEZEMBER UM 10:15 UHR
"Mit dem neugeschaffenen Lautenschläger-Forschungspreis haben die Universität Heidelberg und der Stifter Manfred Lautenschläger eines der ehrgeizigsten und höchstdotierten Förderprogramme einer deutschen Hochschule aufgelegt", betont der Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung, Dr. Manfred Osten. Denn der mit 500.000 Mark dotierte Lautenschläger-Forschungspreis verbessere nicht nur die Forschungsmöglichkeiten von Spitzenwissenschaftlern. Er sei auch darauf ausgelegt, wesentliche Impulse zur Internationalisierung der deutschen Wissenschaft zu geben.
Besonders erfreut zeigt sich Dr. Osten über die Entscheidung, den ersten Preis an die Direktorin des Physikalischen Instituts der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Johanna Stachel, zu vergeben. "Für einen Preis, dessen vorrangiges Ziel es ist, die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit zu fördern, ist dies eine ideale Entscheidung."
Außerdem bestätige die Preisvergabe den Ansatz der Humboldt-Stiftung, herausragende Nachwuchstalente schon in einem frühen Stadium den Karriere-Start in einem internationalen Umfeld zu ermöglichen: "Ihre ersten Auslandserfahrungen sammelte Frau Professor Stachel 1983 mit einem Feodor-Lynen-Forschungsstipendium der Humboldt-Stiftung an der US-Universität Stony Brook", erinnert sich Dr. Osten. Aufgrund exzellenter Leistungen habe die Stiftung Stachels Stipendium zweimal verlängert. Anschließend sei die Forscherin innerhalb von gut zehn Jahren zum Full Professor of Physics aufgestiegen, bis sie 1996 einem Ruf nach Heidelberg folgte.
Als führende Organisation zur Förderung ausländischer Spitzenwissenschaftler ermöglicht die Humboldt-Stiftung jährlich über 1.800 Forscherinnen und Forschern aus aller Welt eine wissenschaftliche Tätigkeit in Deutschland. Das Humboldt-Netzwerk hält die Verbindung zu über 20.000 Humboldtianern in 130 Ländern langfristig aufrecht.
Weitere Informationen zum Lautenschläger-Forschungspreis und der Preisverleihung am 8. Dezember, 10:15 in der alten Aula der Universität Heidelberg unter
http://www.uni-heidelberg.de/presse/news/2109lauten1.html
http://www.uni-heidelberg.de/presse/news/2109lauten1.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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