In Sachen Kunststofftechnik und Rapid Prototyping bietet das Technikon in Bloemfontein, Südafrika ihren Studierenden eine der FH Aalen vergleichbare Ausbildung an. Jetzt möchte das Technikon mit seinen 7500 Studierenden deren technisches Wissen besser in die Wirtschaft integrieren. Aus diesem Grund halten sich für drei Tage zwei Vertreter der südafrikanischen Hochschule an der FH Aalen auf. Deon de Beer und Ludrick Barnard möchten sich die Aktivitäten der Steinbeis Transferzentren genauer ansehen. Denn dort wird seit Jahren erfolgreich das technische Wissen der FH der Region zur Verfügung gestellt.
Einen schärferen Blick wollen die beiden Gäste aus Südafrika auch auf den Lehrplan des Wirtschaftsingenieurwesens werfen. In diesem Studiengang sieht Barnard eine gute Möglichkeit, technisches Wissen wirtschaftlich verfügbar zu machen. In Bloemfontein soll daher für die Absolventen der Ingenieurwissenschaften ein Masteraufbaustudium mit vergleichbaren Inhalten eingerichtet werden. Aber auch der Austausch von Studierenden steht im Zentrum der Gespräche. "Wer von der FH Aalen ein Praxissemester oder einfach ein Praktikum in Südafrika verbringen möchte, ist immer gern gesehen", offeriert de Beer den Aalener Studierenden.
Am Technikon in Bloemfontein studieren derzeit 7500 Menschen. Etwa 70 Prozent davon sind Farbige. Wie in Aalen kämpft man in Bloemfontein auch mit einem geringen Frauenanteil in technischen Studienrichtungen. Kaum mehr als 10 Prozent haben sich dort im Ingenieurbereich eingeschrieben. Und diesen Anteil stellten fast ausschließlich farbige Studentinnen. "Ich habe während meiner ganzen Zeit als Dozent nur ein oder zwei weiße Studentinnen erlebt", erzählt Barnard von der Situation vor Ort. Dabei seien von den Studienleistungen her eigentlich keine Unterschiede hinsichtlich des Geschlechts auszumachen.
Kontakt:
Prof. Dr. Ulrich Holzbaur
Tel. 07361/568-231
Ulrich.Holzbaur@fh-aalen.de
Prof. de Beer, Prof. Dr. May, Prof. Weimann, Prof. Barnard, Prof. Dr. Holzbaur (vlnr)
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
regional
Organisatorisches
Deutsch
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