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03.12.2001 17:00

Symposium des Wissenschaftszentrums NRW: Homo ex machina? Visionen vom optimierten Menschen

Carolin Grape Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen

    Homo ex machina?
    Visionen vom optimierten Menschen

    Gendiagnostik, Embryonenverbrauch, Klonierung von Embryonen - das sind Stichworte, an denen die ethische Brisanz der jüngsten Fortschritte in der Biotechnologie und Medizin deutlich wird. Die gesellschaftliche Diskussion kreist nicht nur um den Begriff der Heilung, sondern auch um Selektion, Züchtung und Optimierung des menschlichen Körpers und damit um das Verständnis des Menschen von sich selbst.

    Diese Diskussion greift das Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen mit seinem Symposium "Homo ex machina? Visionen vom optimierten Menschen" auf, das am 12.12.2001 in Düsseldorf in der Rheinterrasse stattfindet. Es geht um die alte Frage "Was ist der Mensch?", die angesichts der naturwissenschaftlichen Fortschritte neu gestellt, möglicherweise auch neu beantwortet werden muss. Dabei sollen nicht nur Optimierungsbemühungen der Gentechnik und Medizin zur Debatte stehen, sondern auch die der Neurowissenschaften.

    Peter Sloterdijk und Dietmar Mieth werden darüber sprechen, wie relevant die aktuellen technologischen Entwicklungen in diesem Kontext sind und ob die Veränderung des menschlichen Körpers durch Manipulation der Gene oder Verbindung mit Artefakten der konsequente nächste Schritt in der Entwicklung des Menschen und seiner Abgrenzung von der Natur ist. Gerald Maguire wird erläutern, welche neuen Möglichkeiten sich für den Menschen ergeben können, wenn das Gehirn über neuronale Schnittstellen direkt an den Computer gekoppelt wird. Jörg-Uwe Meyer wird diese Visionen vom Stand der heutigen Neuroprothetik aus (Cochlea-Implantate) kritisch kommentieren. Gregory Stock wird vor allem Perspektiven der Keimbahntherapie und Visionen von der Optimierung des genetischen Materials (Stichwort "Designer-Babys") skizzieren. Linus Geisler wird sich in erster Linie mit der Reproduktionsmedizin (Präimplantations- und Pränataldiagnostik; Embryonenschutz; Abtreibung) befassen und sich kritisch mit Stocks Thesen auseinander setzen.


    Weitere Informationen:

    Weitere Informationen auf den Internetseiten
    http://www.wz.nrw.de/homo-ex-machina
    Die Teilnahme an dem Symposium ist kostenfrei, aber nur nach Anmeldung unter der Telefonnummer 0211 - 3879021 oder online über die o.g. Internetseite möglich.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Philosophie / Ethik, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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