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16.05.2011 09:41

Gewalt in Bürgerkriegen – Wirtschaftliche, politische oder ethnische Ursachen?

Sabine Köditz Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Bürgerkriege haben in den vergangenen Jahrzehnten die zwischenstaatlichen Kriege als häufigste und opferträchtigste Form der militärischen Auseinandersetzungen abgelöst. Auch wenn die aktuellen Ereignisse in Libyen oder der Elfenbeinküste einen anderen Eindruck vermitteln, so nimmt die innenpolitische Gewalt in Form von Bürgerkriegen seit dem Ende des Kalten Krieges jedoch ab. Frau Professor Margit Bussmann spricht am Montag, 23. Mai 2011, innerhalb der Vortragsreihe Universität im Rathaus zum Thema Gewalt in Bürgerkriegen – Wirtschaftliche, politische oder ethnische Ursachen.

    Für den Ausbruch von Bürgerkriegen, für die Intensität der Gewalt zwischen den Konfliktparteien und für die Frage, warum in manchen Bürgerkriegen viele und in anderen wenige zivile Opfer zu verzeichnen sind, gibt es unterschiedliche Erklärungsansätze. Für die einen sind der Kampf um politische Macht oder der Zugang zu wirtschaftlichen Ressourcen die entscheidenden Faktoren, andere sehen in sozialen Identitäten wie beispielsweise der ethnischen Zugehörigkeit oder Religion die Hauptursache für das Blutvergießen. Der Vortrag wird sich mit dem Ursachengefüge moderner Bürgerkriege und deren unterschiedlicher Gewaltintensität auseinandersetzen und die aktuelle Forschung auf diesem Gebiet exemplarisch darstellen.

    Universität im Rathaus
    Montag, 23.05.2011, 17:00 Uhr
    Bürgerschaftssaal des Rathauses, Markt 1, 17489 Greifswald

    Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Universitäts- und Hansestadt Greifswald statt.


    Bilder

    Frau Prof. Dr. Margit Bussmann
    Frau Prof. Dr. Margit Bussmann
    Foto: Uwe Gildhorn
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Politik
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Frau Prof. Dr. Margit Bussmann


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