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17.05.2011 09:55

Das ÜfA kommt - Universitätsmedizin Greifswald führt Überbrückungsjahr für Abiturienten ein

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Peter Hingst: Das ÜfA soll medizinische Berufe insgesamt stärken

    Zum Wintersemester startet die Universitätsmedizin Greifswald mit einem neuen Ausbildungsprojekt. Abiturienten mit einem medizinischen Berufswunsch können ein bezahltes Überbrückungsjahr in den Universitätsfachkliniken absolvieren.

    „Das sogenannte ÜfA ist keine Kompensation für den Zivildienst“, sagte Pflegevorstand Peter Hingst (Foto). „Vielmehr verstehen wir unser Konzept als Imageoffensive für medizinische Berufe im pflegerischen und therapeutischen Bereich. Damit wollen wir auch dem zunehmenden Fachkräftemangel mit einem innovativen Lösungsansatz entgegenwirken.“
    „Darüber hinaus gewinnen die Abiturienten einen Einblick in die wissenschaftliche Arbeit. Somit kann auch Interesse für ein künftiges Medizinstudium geweckt werden“, ergänzte der Studiendekan, Prof. Claus-Dieter Heidecke.

    Absolventen mit Hochschulreife können im Überbrückungsjahr, das sich künftig unter dem Dach des geplanten Bundesfreiwilligendienstes einordnen soll, ihren Studien- oder Berufsausbildungswunsch wahlweise neun oder zwölf Monate in der klinischen Praxis prüfen. Im Rahmen des neuen Angebotes besteht ferner die Möglichkeit, die eigenen Zugangsvoraussetzungen für die angestrebte Ausbildung zu verbessern und verschiedenste Beschäftigungsfelder in der Gesundheitsbranche kennenzulernen.

    Der Einsatz erfolgt auf einer Station oder einer Intensivstation. Das Überbrückungsjahr beginnt im September 2011 und startet mit einem Schulungsprogramm in Greifswald. Während der Tätigkeit an der Universitätsmedizin steht den jungen Frauen und Männern zudem je nach persönlicher Interessenslage ausreichend Zeit für Hospitationen in spannenden Tätigkeitsfeldern der Krankenversorgung, Forschung und Lehre zur Verfügung. Die Teilnehmer erhalten eine monatliche Vergütung von ca. 600 Euro. Etwa 30 bis 50 Plätze, vorrangig für Bewerber aus Mecklenburg-Vorpommern, werden im ersten Überbrückungsjahr vergeben. Das Überbrückungsjahr gilt gleichzeitig als anerkanntes Pflegepraktikum. Zusätzlich zu dieser Sonderform ausschließlich für Abiturienten gibt es in der Universitätsmedizin nach wie vor das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und künftig auch den Bundesfreiwilligendienst (http://www.bundes-freiwilligendienst.de), der hauptsächlich als weiterentwickelte Ersatzmaßnahme für den ehemaligen Zivildienst gedacht ist.

    „Wir wollen keine billigen Arbeitskräfte, sondern ambitionierte Schulabsolventen für die moderne Gesundheitsbranche und ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten direkt am und mit dem Menschen begeistern“, betonte Hingst. „Dementsprechend abwechslungsreich und verantwortungsvoll gestalten wir das Überbrückungsjahr. Unser Ziel ist es, authentische Einblicke in den Klinikalltag zu gewähren und die Attraktivität von Medizinberufen insgesamt zu erhöhen.“

    Weitere Informationen auf www.medizin.uni-greifswald.de unter der Rubrik Zentrale Dienste - Pflegevorstand oder telefonisch über Petra Klein unter 03834 86-50 23.

    Universitätsmedizin Greifswald
    Pflegevorstand Peter Hingst
    T +49 3834 86-50 20
    Fleischmannstraße 8, 17475 Greifswald
    E hingstp@uni-greifswald.de
    http://www.medizin.uni-greifswald.de


    Bilder

    Pflegevorstand Peter Hingst
    Pflegevorstand Peter Hingst

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    Junge Zivildienstleistende in der Universitätsmedizin wird es nicht mehr geben. Neue Konzepte und das Überbrückungsjahr für Abiturienten knüpfen daran an.
    Junge Zivildienstleistende in der Universitätsmedizin wird es nicht mehr geben. Neue Konzepte und da ...
    Fotos: UMG
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Schule und Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Pflegevorstand Peter Hingst


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    Junge Zivildienstleistende in der Universitätsmedizin wird es nicht mehr geben. Neue Konzepte und das Überbrückungsjahr für Abiturienten knüpfen daran an.


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