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05.12.2001 09:50

Hohe Auszeichnungen zur Förderung von Innovationen

Inge Arnold Stabsabteilung Presse, Kommunikation und Marketing
Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft

    Die Karl Heinz Beckurts-Preise 2001 werden am 7. Dezember in der Münchener Residenz vergeben

    Am 7. Dezember 2001 überreicht Wolf-Michael Catenhusen, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, in der Münchener Residenz zwei Wissenschaftlern den mit jeweils 60 000 DM dotierten Karl Heinz Beckurts-Preis 2001. Ausgezeichnet werden Professor Dr. Karsten Buse vom Physikalischen Institut der Universität Bonn und Professor Dr. Wolfgang Baumeister vom Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried bei München.

    In Anwesenheit der Präsidentin des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes, Edda Huther, werden außerdem 15 Gymnasiallehrerinnen und -lehrer für ihre besonderen Verdienste im naturwissenschaftlichen Unterricht geehrt. Zum zweiten Mal wird in diesem Jahr auch der vom Bundesforschungsministerium mit insgesamt 400 000 DM ausgestattete Preis für beispielgebende Initiativen von Forschungseinrichtungen bei der Entwicklung von Geschäftsideen und bei der Gründung technologieorientierter Unternehmen vergeben.

    Die Karl Heinz Beckurts-Stiftung zeichnet am 7. Dezember 2001 zwei Wissenschaftler mit dem Karl Heinz Beckurts-Preis 2001 aus. Die beiden Preise in Höhe von jeweils 60 000 DM werden vergeben für herausragende wissenschaftlich-technische Leistungen, von denen Impulse für die industrielle Innovation ausgegangen oder zu erwarten sind. Die Preisträger sind:

    · Professor Dr. Karsten Buse vom Physikalischen Institut der Universität Bonn für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Angewandten Optik. Seine Untersuchung so genannter photorefraktiver Kristalle führte zu bahnbrechenden wissenschaftlichen Ergebnissen: Photorefraktive Kristalle spielen als durchstimmbare Multiplexer eine wesentliche Rolle beim Aufbau künftiger Glasfasernetze.

    · Professor Dr. Wolfgang Baumeister vom Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried bei München für seine Arbeiten zur Entwicklung der Elektronentomographie, einer Methode, die insbesondere die zelluläre Strukturbiologie revolutionieren wird: Elektronentomographie liefert Einblicke in die supramolekulare Organisation der Zelle.

    Ein weiterer Höhepunkt ist die Verleihung des Karl Heinz Beckurts-Lehrerpreises 2001, den 15 Gymnasiallehrerinnen und -lehrer für ihre besonderen Leistungen im naturwissenschaftlichen Unterricht erhalten. Der Lehrerpreis geht an Pädagogen, die sich um die Anregung ihrer Schüler zu eigenen wissenschaftlichen Arbeiten verdient gemacht haben.

    Außerdem wird bei diesem Anlass durch die Karl Heinz Beckurts-Stiftung zum zweiten Mal der Preis des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für Gründungsinitiativen vergeben. Diesen Preis können vom Bund und den Ländern geförderte Wissenschaftseinrichtungen erhalten, die erfolgreiche Ausgründungen möglich gemacht haben. Den mit 400 000 DM dotierten Preis erhalten zu gleichen Teilen

    · die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V., München, die sich mit der Garching Innovation GmbH eine Einrichtung geschaffen hat, mit der Technologietransfer und Unternehmensausgründungen gefördert werden. Die Garching Innovation GmbH bietet jungen Unternehmensgründern Dienstleistungen an, die sich über den gesamten Gründungsprozess erstrecken. In den letzten zehn Jahren konnten auf diese Weise 49 Unternehmen mit mehr als 2300 Arbeitsplätzen gegründet und finanziert werden.

    · das DLR - Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln, das ein Innovationsmodell für die Gründung von solchen Unternehmen entwickelt hat, über die Forschungsergebnisse mit Innovationspotenzial und Marktchancen aus dem DLR ausgegliedert werden können. Dabei befolgt das DLR ein geschlossenes, strategisch ausgerichtetes Gesamtkonzept zur Überführung von Forschungsergebnissen in die wirtschaftliche Nutzung.

    Die Preise werden im Rahmen einer Festveranstaltung in München in Anwesenheit der Präsidentin des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes, Edda Huther, vom Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Wolf-Michael Catenhusen, überreicht.

    Interessierte Journalisten sind bei der Preisverleihung am Freitag, dem 7. Dezember 2001, um 17.00 Uhr im Max-Joseph-Saal der Münchener Residenz, herzlich willkommen. Das Programm und weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 089/3299-2232.

    Die Karl Heinz Beckurts-Stiftung wurde 1987 von der heutigen Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren gegründet, um den Forscher und Manager Karl Heinz Beckurts, der 1986 einem Terroranschlag zum Opfer gefallen ist, zu ehren und das Andenken an ihn wach zu halten. Forschungseinrichtungen und Unternehmen der Wirtschaft brachten gemeinsam die Mittel für eine Stiftung auf, die sich vor allem die Förderung der Partnerschaft zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zum Ziel gesetzt hat. Weitere Informationen zur Karl Heinz Beckurts-Stiftung können Sie im Internet unter www.beckurts-stiftung.de abrufen.

    Joachim Hoffmann 4. Dezember 2001


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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