idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.05.2011 14:17

Netzwerk für mathematische Modellierung, Simulation und Optimierung

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Ein „Komitee für mathematische Modellierung, Simulation und Optimierung“ (KoMSO) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist an der Universität Heidelberg gegründet worden. Die Expertenkommission hat es sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung leistungsfähiger mathematischer Methoden und deren Einsatz in der Industrie zu fördern und dabei neue Kooperationsformen zwischen Hochschulen und Industrie zu schaffen. Gründungssprecher des neuen BMBF-Komitees sind Prof. Dr. Hans Georg Bock, Geschäftsführender Direktor des Interdisziplinären Zentrums für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) der Ruperto Carola, und Prof. Dr. Andreas Schuppert von der Bayer Technology Services GmbH.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 18. Mai 2011

    Netzwerk für mathematische Modellierung, Simulation und Optimierung
    Bundesforschungsministerium gründet Expertenkommission an der Universität Heidelberg

    Ein „Komitee für mathematische Modellierung, Simulation und Optimierung“ (KoMSO) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist an der Universität Heidelberg gegründet worden. Die Expertenkommission hat es sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung leistungsfähiger mathematischer Methoden und deren Einsatz in der Industrie zu fördern und dabei neue Kooperationsformen zwischen Hochschulen und Industrie zu schaffen. Gründungssprecher des neuen BMBF-Komitees sind Prof. Dr. Hans Georg Bock, Geschäftsführender Direktor des Interdisziplinären Zentrums für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) der Ruperto Carola, und Prof. Dr. Andreas Schuppert von der Bayer Technology Services GmbH in Leverkusen. An der Universität Heidelberg wird ein Koordinierungsbüro eingerichtet.

    „Rechnergestützte Methoden der mathematischen Modellierung, Simulation und Optimierung haben die Entwicklungsarbeit in vielen Schlüsselindustrien in den letzten zwei Jahrzehnten radikal verändert. Dies gilt besonders für alle Bereiche der ,High Technology‘, die auf umfassende Simulationen zwingend angewiesen sind“, erläutert Prof. Bock. So sind beispielsweise Simulations- und Optimierungsmethoden aus der Produktentwicklung in der Automobilindustrie und der Luft- und Raumfahrt nicht mehr wegzudenken. „In Zukunft wird die Wettbewerbsfähigkeit des Hochtechnologiestandorts Deutschland noch stärker von der Verfügbarkeit dieser Methoden abhängig sein. Von dem neuen Komitee erhoffen wir uns wesentliche Impulse für die Forschung“, so der Heidelberger Wissenschaftler.

    Im Rahmen sogenannter Challenge-Workshops sollen wichtige Zukunftsthemen identifiziert werden. Geplant ist, über Publikationsprojekte, Öffentlichkeitsveranstaltungen sowie Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen die neuesten methodischen Entwicklungen und industriellen Erfolge schnell und gezielt zu verbreiten. Die gezielte Forschungsförderung von richtungweisenden Methoden der mathematischen Modellierung, Simulation und Optimierung für Innovationen in Industrie und Dienstleistungen ist, so Dr. Heike Prasse vom Bundesforschungsministerium, zugleich erklärtes Ziel des BMBF-Mathematikprogramms, mit dem vor allem die angewandte mathematische Forschung gestärkt werden soll.

    Der erste im September 2011 stattfindende Challenge-Workshop wird die Chancen und Möglichkeiten der mathematischen Modellierung, Simulation und Optimierung im Gesundheitswesen thematisieren. Mathematiker, Informatiker, Natur- und Ingenieurwissenschaftler werden gemeinsam mit Medizinern und Pharmazeuten diskutieren, wie mit mathematischen Methoden Diagnosemöglichkeiten verbessert, Therapiezeiten verkürzt und die Entwicklung neuer Medikamente beschleunigt werden können.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Hans Georg Bock
    Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR)
    Telefon (06221) 54-8237
    SciCom@iwr.uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Informationstechnik, Mathematik, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).