idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.12.2001 14:18

Kurze Studienzeiten, Super Karrierechancen

Monika Paschwitz Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Vor zehn Jahren wurde die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Uni Jena neu gegründet

    Jena (05.12.01) Sie hat es innerhalb weniger Jahre ganz nach vorne geschafft: die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Die Jenaer Wirtschaftswissenschaftler genießen national und international einen guten Ruf, gehören gar zu den Herausgebern der "Zeitschrift für Betriebswirtschaft", dem wichtigsten wirtschaftswissenschaftlichen Fachblatt Deutschlands (Prof. Wolfgang Kürsten) oder des angesehenen "Journal of Evolutionary Economics" (Prof. Uwe Cantner). Die Jenaer Wirtschaftsstudenten benötigen im Schnitt nur 9,8 Semester bis zum Abschluss und liegen damit bundesweit unter den ersten Fünf. Dabei ist die Wiwi-Fakultät erst zehn Jahre alt: Exakt am 6. Dezember 1991 wurde sie neu gegründet.

    Anlass genug, einmal kurz inne zu halten, über das Erreichte, aber auch über die Zukunft nachzudenken - in einem Festakt am 6. Dezember um 11 Uhr im Hörsaal 1 des Fakultätsgebäudes in der Carl-Zeiß-Straße. Den Festvortrag zum Thema "Quantitative Methoden in den Wirtschaftswissenschaften: Potenziale und Grenzen" hält der renommierte Augsburger Wirtschaftswissenschaftler Prof. Günter Bamberg. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hat die Präsidentin des Thüringer Landtags, Christine Lieberknecht, übernommen. Sie wird dabei auch die besten Absolventen dieses Jahres auszeichnen. Am Nachmittag geht es dann ab 14.30 Uhr im Hörsaal 4 weiter: Dort wird über das Thema "Die Fakultät und ihr Profil - Bilanz und Perspektiven" diskutiert. Daneben werden im Foyer Fotos über die Geschichte der Fakultät gezeigt, bei der sich auch die einzelnen Lehrstühle präsentieren. Der Jubiläums- und Examensball runden das Programm ab.

    Die Fakultät hat auch einigen Grund, auf sich stolz zu sein. Gerade erst ist sie begutachtet worden, erreichte dabei sehr gute Noten und gelangte ins obere Mittelfeld unter den deutschen Unis. Auch bei der Einwerbung von Drittmitteln mischen die Jenaer Wirtschaftswissenschaftler vorne mit. So erhielten sie für das Existenzgründungsprojekt "Get up" in den vergangenen zwei Jahren insgesamt 1,4 Millionen Mark vom Bundesforschungsministerium und vom Thüringischen Wissenschaftsministerium. Gerade erst wurde das Projekt bis 2005 verlängert. Die mittlerweile 1.800 Wirtschaftsstudenten brauchen sich ebenfalls keine Sorgen zu machen: Ihr Studium ist zukunftsträchtig ausgerichtet, Praktika sind Pflicht, und geprüft wird nach internationalem Standard, wobei so genannte "Kreditpunkte" vergeben werden, die auch ausländische Unis anerkennen. Ohnehin gehen jedes Jahr rund 80 der Studenten für zwei Semester an eine ausländische (meist europäische Uni), um dort wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Kein Wunder, dass die Jenaer Wirtschaftsabsolventen bundesweit begehrt sind. "Die arbeiten bei großen Wirtschaftsprüfungsfirmen wie Arthur Anderssen oder KPMG, bei Unternehmensberatungen wie Schitag Ernst Young, bei Softwarekonzernen wie der SAP, bei der Ruhrgas, beim Bayerischen Finanzministerium, überall, dort, wo gute Leute gefragt sind", so der Dekan der Fakultät, Prof. Kurt-Dieter Koschmieder. In einigen großen Städten, so in Frankfurt am Main, Hannover, München und London treffen sich die Jenaer Alumni, wie die Absolventen auch genannt werden, sogar regelmäßig zum Stammtisch.

    Der außergewöhnliche Erfolg auf dem Arbeitsmarkt liegt auch an der weit gefächerten Ausbildung in Jena: An den 17 Lehrstühle gibt es an der Fakultät, neben Betriebswirtschaft kann man hier auch Volkswirtschaft, Wirtschaftspädagogik, Wirtschaftsinformatik und sogar Interkulturelles Management studieren. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf das Management des Wandels gelegt. Positiv wirkt sich auch die Nachbarschaft zum einzigen Max-Planck-Institut zur Erforschung von Wirtschaftssystemen aus, mit dem die Jenaer Wissenschaftler eng zusammen arbeiten.

    Weitere Informationen: Friedrich-Schiller-Universität Jena, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Carl-Zeiß-Straße 3, 07743 Jena, Prof. Dr. Kurt-Dieter Koschmieder, Telefon 03641/943000, Fax 03641/943002


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).