idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
24.05.2011 13:50

Technologie-Transfer: Erste Vorhaben durch den Validierungsfonds gefördert

Thomas Gazlig Kommunikation und Medien
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

    Das Entscheidungsboard des Helmholtz-Validierungsfonds hat vier zukunftsweisende Projekte aus den Themenfeldern Robotik, Krebsforschung und Umwelt für eine Förderung ausgewählt. Die Vorhaben werden innerhalb der nächsten zwei Jahre mit einer maximalen Gesamtzuwendung von bis zu 3,15 Mio. Euro für alle vier Projekte gefördert.

    „Mit der Unterstützung aus dem Validierungsfonds möchten wir anwendungsrelevante Forschungsergebnisse für Partner aus der Wirtschaft interessant machen“, sagt Dr. Rolf Zettl, Geschäftsführer der Helmholtz-Gemeinschaft. “Wenn es uns gelingt, den Schritt von der Grundlagenforschung zur verwertbaren Anwendung zu gehen, leisten wir einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Probleme und tragen auch dazu bei, die technologische Basis für eine wettbewerbsfähige Wirtschaft zu schaffen“, so Zettl weiter.
    Beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hilft die meilensteinbasierte Projektfinanzierung den Wissenschaftlern, Anwendungen für die Robotikplattform MiroSurge und für die allgemeine Medizinrobotik im Bereich der minimal-invasiven Viszeralchirurgie (z.B. Urologie) zu entwickeln.
    Neue Wirkstoffe für die Tumortherapie sind das Ziel zweier Vorhaben am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und am Helmholtz-Zentrum München (HMGU). Der Validierungsfonds unterstützt am DKFZ die präklinische Entwicklung von neuen niedermolekularen Substanzen, die als Wirkstoffe für den Eingriff in Tumorstammzellen optimiert werden. Eine neue Wirkstoffklasse von Therapeutika, die insbesondere gegen aggressive Lymphome und zur Unterdrückung des Immunsystems eingesetzt werden kann, ist Ziel des Vorhabens am Helmholtz-Zentrum München.
    Das vierte Technologietransferprojekt unterstützt die Markteinführung des am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) entwickelten ARSOlux-Verfahrens, das die Arsenbelastung im Grundwasser ermittelt. Der Herstellungsprozess des preisgünstigen und leicht anwendbaren Arsen-Detektors soll optimiert und der Markt erschlossen werden. Der derzeit wichtigste Absatzmarkt ist Bangladesch, das besonders von Arsenvergiftungen betroffen ist.
    Für das neue Instrument des Helmholtz-Validierungsfonds stehen bis 2015 aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds 26 Mio. Euro für Projekte aus Helmholtz-Zentren zur Verfügung. Der neue Validierungsfonds schließt damit eine Finanzierungslücke auf dem Weg zwischen Forschung und Markt. Mit dem externen Validierungsfondsmanagement wurde für die nächsten fünf Jahre die Peppermint Venture Partners GmbH aus Berlin beauftragt.

    Die nächste Auswahlsitzung findet voraussichtlich am 13. Dezember 2011 in München statt, Voranträge können bis Anfang August 2011 eingereicht werden.

    Ansprechpartner für die Medien:

    Thomas Gazlig
    Leiter Kommunikation und Medien
    Büro Berlin
    Anna-Louisa-Karsch-Straße 2
    10178 Berlin
    Tel./Fax: 030 206 329-57/60
    presse@helmholtz.de

    Dr. Antonia Rötger
    Pressereferentin
    Tel.: 030 206 329-38
    antonia.roetger@helmholtz.de


    Weitere Informationen:

    http://www.helmholtz.de/forschung/technologietransfer/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Medizin, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).