idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
07.12.2001 00:00

BASF Catalysis Award verliehen

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Dr. Stefan Marcinowski, Vorstandsmitglied der BASF und Sprecher der Forschung, überreichte die Auszeichnung im Rahmen des "Heidelberg Forum of Molecular Catalysis 2001" an den belgischen Chemiker Dr. Dirk De Vos

    Der "BASF Catalysis Award 2001" wurde heute, 7. Dezember 2001, an den belgischen Chemiker Dr. Dirk De Vos verliehen. Dr. Stefan Marcinowski, Vorstands-mitglied der BASF und Sprecher der Forschung, überreichte die Auszeichnung im Rahmen des "Heidelberg Forum of Molecular Catalysis 2001". Der Preis ist mit 10 000 Euro dotiert. Die Forschungsarbeit von Dr. De Vos habe dazu beigetragen, die Grenzen zwischen traditionellen Forschungsgebieten, wie chemischer Katalyse und Biokatalyse aufzubrechen, begründete Marcinowski die Wahl des Preisträgers. De Vos erforscht neue Katalysatoren und Methoden, die eine effiziente und ressourcenschonende Herstellung chemischer Produkte wie beispielsweise Feinchemikalien und Zwischenprodukte ermöglichen.

    Dr. Dirk De Vos wurde 1967 in Mechelen, Belgien, geboren. Er studierte an der Faculty of Applied Biological Science der Katholieke Universiteit Leuven. Nach verschiedenen Forschungsaufenthalten im In- und Ausland ist er seit 1997 Dozent an der Universität in Leuven. Seine Forschungsinteressen liegen unter anderem in den Bereichen heterogene organische Katalyse und metallkatalysierte Oxidation. Für seine wegweisenden wissenschaftlichen Arbeiten erhielt er bereits zahlreiche Auszeichnungen. Zuletzt wurde er 1999 zum "Laureate of the Belgian Royal Academy of Arts and Science" ernannt.

    Die molekulare Katalyse zählt zu den Forschungsschwerpunkten an der Fakultät für Chemie in Heidelberg und spielt gleichzeitig eine wichtige Rolle in der chemischen Industrie. Katalysatoren steuern und beschleunigen chemische Reaktionen und werden heute bei einem Großteil der Produktionsverfahren eingesetzt. Ohne die Schlüsseltechnologie Katalyse könnten viele Dinge des täglichen Lebens wie Vitamine, Medikamente, Lichtschutzmittel oder Kunststoffe nicht hergestellt werden. Auf dem Gebiet der Katalyse forschen unter anderem auch die diesjährigen Nobelpreisträger William S. Knowles, K. Barry Sharpless und Ryoji Noyori. Letzterer wurde vor zwei Jahren in Heidelberg geehrt: Die BASF verlieh ihm zusammen mit der Heidelberger Universität eine Gastprofessur, die "Georg-Wittig-Lectureship".

    Das "Heidelberg Forum of Molecular Catalysis 2001" ist eine gemeinsame Veranstaltung der BASF und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. "Sie dokumentiert sowohl die Rolle der Heidelberger Chemiefakultät in der Grundlagenforschung auf dem Gebiet der molekularen Katalyse, als auch die Bedeutung der BASF als Kompetenzzentrum industriell angewandter Katalyseforschung", so Prof. Dr. Peter Hofmann, Direktor am Organisch-Chemischen Institut der Universität Heidelberg. Das Forum sei ein Beleg dafür, dass die BASF die Katalyse und Katalyseforschung als eine Grundvoraussetzung und einen wesentlichen Erfolgsfaktor für die chemische Industrie im Allgemeinen und die BASF im Besonderen sehe, so Marcinowski.

    Insgesamt rund 500 Besucher, darunter Chemieprofessoren aus ganz Deutschland, wissenschaftliche Mitarbeiter, Studenten und Vertreter aus der Industrie, nahmen an dem Forum in Heidelberg teil. Ehrengäste waren Prof. Dr. Robert H. Grubbs, California Institute of Technology in den USA, Prof. Dr. Roger A. Sheldon, Delft University of Technology in den Niederlanden sowie Prof. Dr. Barry M. Trost, Stanford University in den USA. Diese international führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der molekularen Katalyse berichteten über ihre neuesten Forschungsergebnisse.

    Hinweis für die Redaktionen:
    Ein Foto kann digital von der BASF-Homepage unter: www.basf.de/pressefotos, Stichwort "BASF Aktiengesellschaft", herunter geladen werden.

    Rückfragen bitte an:
    Birgit Peitz, BASF AG
    Tel. 0621 6042010, Fax 6021133
    birgit.peitz@basf-ag.de

    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.basf.de/pressefotos


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).