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13.12.2001 10:09

Zwei "Wächter" für das Akademische Kunstmuseum

Dr. Andreas Archut Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Stolz werden die Göttin Athena und ein antiker Speerträger künftig vom Akademischen Kunstmuseum der Universität Bonn in den Hofgarten blicken. Die beiden Bronzestatuen sind Abschiedsgeschenke des Deutschen Beamtenbunds, der seinen Sitz vom Rhein an die Spree verlegt. Am Mittwoch, 19. Dezember, wird der Bundesvorsitzende des Beamtenbundes, Erhard Geyer, in Anwesenheit des Dekans der Philosophischen Fakultät, Professor Georg Rudinger, und der Bonner Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann die Statuen der Obhut des Museums anvertrauen. Beginn der Veranstaltung ist um 11 Uhr im Hörsaal des Archäologischen Instituts, Am Hofgarten 21; Gäste sind willkommen.

    Künftig werden die beiden Statuen seitlich der Freitreppe auf der Hofgartenseite das Akademische Kunstmuseum "bewachen". Die Figuren sollen aber vor allem auf die Sammlung im Inneren des Gebäudes aufmerksam machen und Passanten zu einem Besuch des Hauses animieren. Sie wurden ausgewählt, weil sie den Höhepunkt des Kunstschaffens der griechischen Klassik des 5. Jahrhunderts v. Chr. repräsentieren und von den beiden berühmtesten Künstlern dieser Zeit, Phidias und Polyklet, entworfen wurden.

    Gegossen wurden die beiden Bronzen in der Bonner Bronzegießerei Friedemann Sanders aus Formen, die zuvor von den in der Abgusssammlung des Akademischen Kunstmuseums aufbewahrten Gipsabgüssen der Statuen abgenommen worden waren. Die griechischen Originale der Statuen erlitten dasselbe Schicksal wie fast alle Bronzewerke der Antike: Sie wurden in nachantiker Zeit eingeschmolzen. Römer allerdings haben die Meisterwerke der Griechen in Serie kopiert, meist jedoch nicht in Bronze, sondern in Marmor. Insofern zeigen die jetzt hergestellten Bronzenachgüsse die berühmten Statuen in ihrem ursprünglichen Material.

    Hinweis für die Fotografen: Gelegenheit zu einem Foto ist um 11.15 Uhr an der Freitreppe (Hofgartenseite) des Akademischen Kunstmuseums.

    Weitere Informationen: Dr. Wilfred Geominy, Telefon: 0228/73-7738.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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