Seit Anfang Juni ist das FZI Forschungszentrum Informatik Karlsruhe auch in der Bundeshauptstadt vertreten / Größere Nähe zur Bundespolitik und zu Verbänden angestrebt / Der erfahrene Politologe und Verbandsvertreter Jörg Maas leitet die FZI-Außenstelle / Professor Dr. Stefan Tai, international renommierter Experte für Cloud Computing, vertritt die wissenschaftliche Seite / Mitglieder seiner Forschungsgruppe gehen nach Berlin
Seit 25 Jahren ist das FZI Forschungszentrum Informatik Karlsruhe in Baden-Württemberg im Technologie- und Wissenstransfer aus der universitären Forschung in die praktische Anwendung höchst erfolgreich. Anfang Juni hat die wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung nun auch eine Außenstelle in Berlin-Mitte, Friedrichstraße 60, eröffnet. "Wir wollen mit diesem Schritt die überregionale Stellung des FZI stärken und direkten Kontakt zu Politik und Verbänden in der Bundeshauptstadt pflegen", erklärt Prof. Dr. Rudi Studer für den FZI-Vorstand. Ein weiterer Grund für die Einrichtung der Außenstelle ist der Wunsch, räumlich näher bei Forschungs- und Entwicklungspartnern im Berliner Raum zu sein.
Mit Jörg Maas konnte das FZI für die Leitung der Außenstelle einen erfahrenen Repräsentanten und Netzwerker auf der politischen Bühne gewinnen. "Wir wollen Politik und Verwaltung die Expertise des FZI für Planungs- und Entscheidungsprozesse zur Verfügung stellen. Zu diesem Zweck werden wir einen kontinuierlichen Dialog mit Entscheidungsträgern in Gang bringen und diesen Dialog mit Veranstaltungen, Einzelgesprächen sowie weiteren Formaten ausgestalten", skizziert der diplomierte Politologe seine Ziele und Vorhaben. Jörg Maas war bis 2004 Geschäftsführer der Gesellschaft für Informatik (GI) e.V. Danach wechselte er als Geschäftsführer und Vorstandsmitglied zum Dachverband DVT (Deutscher Verband Technisch-Wissenschaftlicher Vereine). Zuletzt war er Senior Consultant der VDI/VDE-IT GmbH in Berlin. Er hat Politologie, Öffentliches Recht und Amerikanistik studiert.
Professor Dr. Stefan Tai vertritt die wissenschaftliche Seite des FZI in Berlin. Schwerpunkt der Forschung sind das Cloud Computing und Anwendungen im World Wide Web. Der Informatik-Ingenieur, der Methoden und Plattformen für die Entwicklung moderner Software-Architekturen und Anwendungssysteme für das Internet der Dienste erforscht, erklärt: "Cloud Computing ist heute ein wettbewerbsentscheidender Faktor für Unternehmen. Zum einen erfordert die hohe Dynamik bei Anforderungen an Softwaresysteme eine schnelle und kosteneffektive Umsetzung. Darüber hinaus gilt es, die Potenziale einer zunehmend global und vielfach vernetzten Gesellschaft zu identifizieren und zu nutzen. Die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Performanz von Diensten im Internet muss dabei immer gewährleistet sein. All dies sind Aspekte des Cloud Computing, die wir am FZI untersuchen."
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Forschungsgruppe von Prof. Tai sind ihm von Karlsruhe nach Berlin gefolgt.
Das FZI will Partnern aus der Industrie im Zusammenhang mit gemeinsamen Projekten ebenfalls die Möglichkeit einer Präsenz in Berlin eröffnen: mehrere Projektpartner aus Baden-Württemberg begleiten es nach Berlin. Auf den rund 500 Quadratmetern im attraktiven Atriumhaus werden diesen Unternehmen in gewissem Umfang Arbeitsplätze für die Nutzung zur Verfügung gestellt. Zudem vertritt das FZI in der Bundeshauptstadt die Innovationsallianz Baden-Württemberg, einen Zusammenschluss von 12 außeruniversitären Forschungseinrichtungen des Landes.
In der FZI-Außenstelle wird schließlich ein „showroom“ rund um die Informatik eingerichtet, in dem die Kompetenzen und Leistungen des FZI in Forschung und Entwicklung sichtbar und erlebbar gemacht werden.
Anmerkung für die Presse:
Interviews mit dem FZI-Vorstand und den Vertretern in Berlin können gerne vermittelt werden. Portraitfotos der Repräsentanten sind verfügbar. Bitte anfordern bei: Ulrike Strauss, FZI Corporate Communications and Media, strauss@fzi.de, Tel. +49 721 9654-931
Weitere Informationen
FZI Forschungszentrum Informatik
Haid-und-Neu-Str. 10-14, 76131 Karlsruhe
Ansprechpartnerin: Johanna Barsch, FZI Corporate Communications and Media
Telefon: +49 721 9654-904
E-Mail: barsch@fzi.de
Internet: http://www.fzi.de
Vera Münch PR+TEXTE
Telefon: +49 5121 82613 mobil: +49 171 3825545
E-Mail: muench@fzi.de
Über das FZI Forschungszentrum Informatik
Das FZI ist eine Einrichtung des Landes Baden-Württemberg und der ehemaligen Universität Karlsruhe (TH), jetzt Karlsruher Institut für Technologie (KIT), in der Rechtsform einer gemeinnützigen Stiftung bürgerlichen Rechts. Es hat die Aufgabe, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Informationstechnologie aus Informatik, Ingenieurwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen verfügbar zu machen. In Kooperationsprojekten und in Auftragsforschung entwickelt das FZI für seine Geschäftspartner Konzepte für betriebliche Organisationsaufgaben sowie Software- und Systemlösungen und setzt diese in innovative Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsprozesse um. Wissenschaftliche Exzellenz und Interdisziplinarität sind in der Organisation verankert: Für den Technologietransfer engagieren sich zur Zeit am FZI 19 Professoren des KIT, darunter eine Professorin sowie ein Professor, der in Tübingen lehrt. Sie erforschen in verschiedenen Disziplinen Informatik und ihre Anwendungen. Das FZI ist Innovationspartner des KIT, das aus dem Zusammenschluss der Universität Karlsruhe (TH) mit dem Forschungszentrum Karlsruhe (FZK) entstanden ist.
Jörg Maas leitet die neue FZI-Außenstelle Berlin
Foto: FZI
None
FZI-Direktor Prof. Dr. Stefan Tai vertritt die wissenschaftliche Seite
Foto: FZI
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Elektrotechnik, Informationstechnik, Politik, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Organisatorisches
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).