Gemeinsame Pressemitteilung der Wirtschaftsförderung Bochum, Technischen Fachhochschule Georg Agricola zu Bochum, Hochschule Bochum und des Instituts für Angewandte Innovationsforschung
Künftigem Fachkräftemangel entschieden begegnen – das war das Ziel des Bochumer Wirtschaftsförderungsprojektes „Offensive Duale Ingenieurausbildung“ (ODI). „Dieses Ziel haben wir durch neue duale Ausbildungsplätze erreicht“, sagt Ulrike Schierholt von der Wirtschaftsförderung Bochum.
Duale Ausbildung ist im wahrsten Sinne des Wortes doppelt gut: Durch die Kombination von Studium und Facharbeiterausbildung gewinnen Unternehmen schnell hoch qualifizierten Nachwuchs – ohne zusätzliche Belastungen für den laufenden Betrieb. Der Clou: den Ausbildungsteil übernehmen nach wie vor die Firmen; das Studienprogramm wird an der Fachhochschule absolviert – im Blockmodell oder an festgelegten Werkta-gen. Absolventen erhalten so das Beste aus der beruflichen und der akademischen Ausbildung.
Vor allem kleine und mittlere Unternehmen profitieren von ODI. Mitec, ein Produzent von feuerfesten Systemen, hat dies bereits erkannt: „Ingenieure mit Praxisbezug sind für uns die Zukunft“, so Thomas Middeldorf, Geschäftsführer von Mitec. Durch die kooperative Ingenieurausbildung entstehen attraktive Ausbildungsangebote und innerbetriebliche Aufstiegsmöglichkeiten. Für Firmen ein großer Vorteil: Die fertigen Ingenieure binden sich an das Unternehmen und Führungspositionen werden intern besetzt.
Doch: Das duale Studienangebot ist noch viel zu wenig bei Schülern und Arbeitgebern bekannt. Gemeinsam mit der Hochschule Bochum (BO), der Technischen Fachhochschule Georg Agricola Bochum (TFH) und dem Institut für Angewandte Innovationsforschung (IAI) informierte die Wirtschaftsförderung Bochum Unternehmen über die Chancen der dualen Ingenieurausbildung, stellte künftigen Studierenden ODI vor und startete eine Marketingkampagne für die dualen Ingenieurstudiengänge in Bochum.
Für die betriebliche Ausbildung eignen sich grundsätzlich alle Ausbildungsberufe mit technischem Bezug. Um eine duale Ausbildung absolvieren zu können, müssen Interessierte zunächst einen Ausbildungsplatz bei einer Firma finden. Erst dann können sie sich an der BO oder TFH für einen dualen Studiengang einschreiben. In Bochum gibt es bereits acht duale Ingenieurstudiengänge. Das Angebot reicht von klassischen Ingenieurstudiengängen wie Maschinenbau bis hin zur Informatik.
Auch nach dem Bachelorabschluss sind die Möglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft. Konsekutive Masterstudiengänge oder sogar Promotionsstudien stehen für Absolventen der dualen Ingenieurausbildung offen.
Das Projekt „Offensive Duale Ingenieurausbildung“ wurde mit Mitteln des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Programms „Wachstum für Bochum“ gefördert.
Kontakt:
Tim Fröhlich
Wirtschaftsförderung Bochum
Junggesellenstraße 8
44787 Bochum
Tel.: +49 234 910-2472
Fax: +49 234 910-2343
tfroehlich@bochum.de
http://www.odi-bochum.de - mehr Informationen zur Offensive Duales Ingenieurstudium
Rico Stichmann, Auszubildender der Energieelektronik bei RWE Deutschland AG und Student der Elektrot ...
Quelle: Foto: Stadt Bochum, Presseamt
Niko Seebach, Auszubildender der Zerspanungsmechanik bei der Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik und Eise ...
Quelle: Foto: Stadt Bochum, Presseamt
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Wirtschaftsvertreter
Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau
regional
Kooperationen, Studium und Lehre
Deutsch
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