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14.12.2001 17:05

Politische Konflikte 2001

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung e.V. zählt 38 gewaltsame Auseinandersetzungen

    Das Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung e.V. (HIIK) am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg präsentiert mit dem
    "Konfliktbarometer 2001" seine aktuellen Daten und Analysen zum diesjährigen globalen Konfliktgeschehen. Die Politikwissenschaftler zählen 38 gewaltsam ausgetragene Konflikte, 117 vorwiegend gewaltlose politische Auseinandersetzungen sowie einen Putsch und fünf Putschversuche.

    Von den 38 gewaltsamen Konflikten sind 12 Kriege und 26 bewaffnete Auseinandersetzungen. Diese sind im Unterschied zu Kriegen durch geringere Dauer und Reichweite des Gewalteinsatzes gekennzeichnet. Die Hälfte aller Kriege (6) werden in Afrika ausgetragen, neun von insgesamt 26 bewaffneten Auseinandersetzungen in Asien. Damit bleiben Afrika und Asien wie bereits im Vorjahr die Regionen mit den meisten gewaltsamen Konflikten.

    Im Vergleich zum vergangenen Jahr hat sich die Gesamtzahl der gewaltsamen Auseinandersetzungen geringfügig um einen Konflikt verringert. Dennoch sind bei einzelnen Konflikten entscheidende Veränderungen festzustellen. So eskaliert der noch im vergangenen Jahr latente Afghanistan-Konflikt zwischen der islamistischen Al-Kaida-Organisation bzw. den Taliban und den USA aufgrund der Terroranschläge vom 11. September auf vier Passagierflugzeuge sowie auf amerikanische Einrichtungen in New York und Washington D.C.. Dies ist auch der einzige zwischenstaatlich geführte Krieg in diesem Jahr.

    Das Heidelberger Institut zeichnet sich seit seiner Gründung 1991 vor allem dadurch aus, dass es neben gewaltsamen Konflikten auch nicht-gewaltsame Konflikte beobachtet. Damit werden nationale und internationale Auseinandersetzungen bereits vor einer möglichen Eskalation in die langfristige Analyse mit einbezogen.

    Ausführliche Informationen können ab dem 14. Dezember unter www.konfliktbarometer.de abgerufen werden.

    Rückfragen bitte an:
    Nicolas Schwank M.A.
    Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung (HIIK) am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 543198, Fax 542896
    info@konfliktbarometer.de
    web: http://www.hiik.de

    allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317


    Weitere Informationen:

    http://www.konfliktbarometer.de
    http://www.hiik.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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