idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.06.2011 09:12

2,4 Tonnen Gewicht sind weg - Langzeittherapieprogramm OPTIFAST hat sich bewährt

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Telefonhotline am 20. Juni ab 18.00 Uhr - Einladung zur öffentlichen Informationsveranstaltung am 28. Juni 2011

    Am Montag, den 20. Juni 2011, veranstalten die Experten vom „OPTIFAST-Zentrum“ der Klinik für Innere Medizin A an der Universitätsmedizin Greifswald für alle Interessenten eine Telefonaktion zum ambulanten Therapiekonzept „OPTIFAST“.

    Die Klinik für Innere Medizin A der Universitätsmedizin gehört zu den 50 spezialisierten Zentren in Deutschland und Österreich, die das wissenschaftlich anerkannte ambulante Programm zur langfristigen Behandlung von Übergewicht anbieten. „Melden können sich alle, die ihre Gesundheit nicht länger durch ein zu hohes Gewicht belasten und sich über die Inhalte, Rahmenbedingungen und Abläufe informieren möchten“, so der Leitende Oberarzt der Klinik für Innere Medizin A und Medizinische Leiter von OPTIFAST, Dr. Matthias Kraft (Foto).

    Das OPTIFAST-Team steht den Anrufern von 18.00 bis 20.00 Uhr
    unter der Telefonnummer 03834-86 66 90 zur Verfügung.

    Am Dienstag, den 28. Juni 2011 findet darüber hinaus um 17. 00 Uhr eine öffentliche Informationsveranstaltung zu dem Gewichtsreduktionsprogramm OPTIFAST (Hörsaal der Klinik für Inneren Medizin A, Friedrich-Loeffler-Straße 23 a) statt.
    Hier besteht die Möglichkeit eines direkten Austausches mit den Therapeuten und ehemaligen Teilnehmern, die von ihren eigenen Erfahrungen berichten können. Der Eintritt ist frei.

    Seit 2007 bietet die Universitätsmedizin OPTIFAST-Kurse an. Etwa 2.421 kg Körpergewicht sind die bisherigen 87 Teilnehmer des OPTIFAST-Programms in Greifswald, darunter 52 Frauen und 35 Männer, „losgeworden“. Im Durchschnitt verloren die Frauen 23 kg Körpergewicht, die Männer sogar 35 kg. Die Teilnehmer kamen aus der Greifswalder Region, aber auch aus Stralsund, Grimmen, Rostock sowie von den Inseln Rügen und Usedom. „OPTIFAST ist keine kurzfristige Diätmaßnahme, sondern ein ambulantes kostenpflichtiges Therapiekonzept zur langfristigen Behandlung von Übergewicht“, erläuterte der Greifswalder Arzt. „Im OPTIFAST-Zentrum Greifswald werden sowohl das Jahresprogramm als auch das Kurzprogramm angeboten. Die Programme basieren auf fundierten aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Wir helfen den Teilnehmern, ihren Lebensstil erfolgreich umzustellen.“

    Das OPTIFAST-Kurzprogramm richtet sich an Menschen mit ernährungsbedingtem Übergewicht und einem Bodymaßindex (BMI = Körpergewicht [kg]/(Körpergröße [m] x Körpergröße [m]) zwischen 25 und 30, die frühzeitig einer weiteren Gewichtszunahme entgegenwirken wollen. Das Kurzprogramm umfasst eine therapeutische Behandlung von 15 Wochen. Für alle stark Übergewichtigen mit so genannter Adipositas (Fettsucht) mit einem BMI ab 30 und mehr als 20 bis 30 kg zu viel auf den Rippen, wird das umfassendere OPTIFAST-Konzept empfohlen, welches eine Betreuung über 52 Wochen beinhaltet.

    In beiden Programmen finden wöchentlich Gruppensitzungen statt, an denen die Teilnehmer von einem Spezialisten-Team aus Ärzten, Ernährungsfachkräften und Sporttherapeuten sowie Psychologen betreut werden. Über die Programmdauer hinaus kann in der ernährungsmedizinischen Ambulanz eine individuell gestaltete Nachbetreuung in Anspruch genommen werden. „Die Gesamtauswertung aller OPTIFAST-Zentren zeigt, dass ca. 60 Prozent aller Teilnehmer auch nach drei Jahren ihr reduziertes Gewicht halten konnten. Die Gebühren sind somit eine wertvolle Investition in die Gesundheit und Lebensqualität“, betonte Dr. Matthias Kraft.

    Erste OPTIFAST-Kurse speziell für Diabetiker

    Die neuen Jahres- und Kurzprogramme starten Ende Juli. Zusätzlich werden im September erstmals zwei Diabetiker-Kurzgruppen starten, die im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie ausgewertet werden sollen. Die 30 Studienteilnehmer erhalten hierbei als Aufwandsentschädigung eine kostengünstigere Teilnahme am Programm.

    Alle Interessenten können sich in der Ernährungsmedizinischen Ambulanz der Klinik für Innere Medizin A der Universitätsmedizin Greifswald unter der 03834/86 72 68 oder per E-Mail unter info-optifast@uni-greifswald.de melden. Für die ab Juli beginnenden Kurse sind noch Plätze frei.

    Das OPTIFAST-Programm wird bislang noch nicht von allen Krankenkassen bezuschusst. Beteiligen sich die Krankenkassen beschränkt sich die prozentuale Kostenbeteiligung auf medizinische, verhaltens- und physiotherapeutische Leistungen sowie Ernährungsberatung. Der Teilnehmer muss in jedem Fall die Kosten für die diätetischen OPTIFAST- Lebensmittel selbst tragen.

    Telefonhotline zum OPTIFAST-Programm in Greifswald
    Montag, 20. Juni 2011, 18.00 - 20.00 Uhr
    Tel. 03834-86 66 90

    Öffentliche Informationsveranstaltung zum OPTIFAST-Programm
    Dienstag, 28. Juni 2011, 17.00 Uhr
    Hörsaal der Klinik für Inneren Medizin A, Friedrich-Loeffler-Straße 23 a, Greifswald

    Eintritt frei!

    http://www.optifast.de

    Das Greifswalder OPTIFAST- Expertenteam
    Medizinischer Leiter: Leitender Oberarzt Dr. Matthias Kraft
    Programmleiterin: Monika Dörre
    Ernährung: Ökotrophologin Simone Gärtner
    Psychologin: Kristin Fenske
    Sporttherapeut: Steffen Frenkler

    Ansprechpartner Universitätsmedizin Greifswald
    Klinik und Poliklinik für Innere Medizin A
    Direktor: Prof. Dr. Markus M. Lerch
    Leitender Oberarzt Dr. Matthias Kraft
    Friedrich-Loeffler-Straße 23 a, 17475 Greifswald
    T +49 3834 86-72 68 (Sekretariat 86-72 31)
    E info-optifast@uni-greifswald.de
    http://www.medizin.uni-greifswald.de


    Bilder

    Dr. Matthias Kraft
    Dr. Matthias Kraft
    Foto: UMG
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Dr. Matthias Kraft


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).