Chemie besser verstehen lernen
Tag der offenen Tuer am Jenaer Institut fuer Technische Chemie
Zweifellos haben die chemische Industrie, die industrielle Agrarwirtschaft und andere Anwendungen der Chemie Spuren hinterlassen, an denen unsere Umwelt leidet. Aus diesem Dilemma kommen wir aber nur heraus, wenn wir Chemie im Alltag und in unserer Umgebung besser verstehen und kennenlernen. Entgegen allen Verteufelungen ist die Chemie aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken: Medizin und Landwirtschaft, die Werkstoffwissenschaften und die Mikroelektronik verlangen nach Stoffen mit neuen Eigenschaften. Die Menschen wollen ernaehrt und bekleidet werden, sie moechten in den Genuss der kleinen und grossen Errungenschaften einer pulsierenden Zivilisation kommen - und das geht nicht ohne die Produkte einer hochentwickelten chemischen Industrie.
Fuer den Chemiker haben sich in den letzten Jahren neue Taetigkeitsfelder eroeffnet. Waehrend frueher die chemische Industrie der Hauptarbeitgeber fuer Chemie-Absolventen war, fanden 1995 rund 50 Prozent der jungen Diplom-Chemiker, die eine Anstellung erhalten haben, einen Arbeitsplatz u.a. in der Nichtchemischen Industrie, an der Universitaet, in Forschungsinstituten des Auslands, im oeffentlichen Dienst und in Institutionen, die sich mit Untersuchungen der Umwelt beschaeftigen. Auf diese neuen Berufsfelder wird der Chemiestudent im Studium durch eine die klassische Ausbildung ergaenzende Qualifizierung gut vorbereitet.
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), der Verband der Chemischen Industrie e. V. (VDI) und die Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultaet der Friedrich-Schiller-Universitaet Jena moechten am Samstag, dem 21. September 1996, ueber neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Chemie und ueber den Studiengang der kuenftigen Diplom-Chemiker sowie der speziellen Studienrichtung Umweltchemie sachkundig und vor Ort informieren. An diesem Tag der offenen Tuer koennen im Institut fuer Technische Chemie, Lessingstrasse 12 (Naehe Max-Wien-Platz), zwischen 10.00 und 12.00 Uhr Forschungseinrichtungen - Pilotanlagen, moderne Messgeraete - und Praktikumsplaetze fuer die Studentenausbildung im Fach Technische Chemie/Umwelttechnologie besichtigt werden.
Interessierte Buergerinnen und Buerger sowie Schuelerinnen und Schueler der hoeheren Klassen sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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