Ausreichend Platz, beste Betreuung, hervorragende Ausstattung:
Chemnitzer Uni fordert Weststudenten zum Studium im Osten auf
Die Bundesregierung und die Landesregierungen müssen mehr für die deutschen Hochschulen tun. Die derzeitigen landesweiten Proteste der Studenten seien nur allzu verständlich angesichts der gegenwärtigen Situation an unseren Unis; diese Ansicht vertritt das Rektoratskollegium der Technischen Universität Chemnitz.
Gleichzeitig weist das Rektorat darauf hin, daß Hörsäle und Labors nicht überall überfüllt sind. Das Chemnitzer Rektorat ruft daher alle Hochschulleitungen und Kollegen auf, die Studenten in den überfüllten Fächern auf die guten Studienbedingungen in den neuen Bundesländern hinzuweisen. Dadurch könne ein, wenn auch kleiner, Beitrag zur Verbesserung der Ausbildungssituation in Deutschland geleistet werden. Gleichzeitig träge ein solches sachgerechtes Handeln zu einer realpolitischen Hochschuldebatte bei.
Zuvor hatte schon Bundesbildungsminister Jürgen Rüttgers in einem Gespräch mit der in Chemnitz erscheinenden Freien Presse darauf hingewiesen, daß die ostdeutschen Hochschulen hervorragende Studienbedingungen bieten. Während im Westen im Schnitt ein Dozent 16 Studenten zu betreuen habe, seien es im Osten nur acht. Auch in fachlicher Hinsicht, so Rüttgers, bräuchten die ostdeutschen Hochschulen keinen Vergleich mit dem Westen zu scheuen.
Weitere Informationen: Technischen Universität Chemnitz, Rektorat, Straße der Nationen 62, 09107 Chemnitz, Tel. (03 71) 5 31-12 60, Fax (03 71) 5 31-13 42, e-mail: rektor@tu-chemnitz.de oder Zentrale Studienberatung, Tel. (03 71) 5 31-18 40, Fax (03 71) 5 31-13 00, e-mail:studienberatung@tu-chemnitz.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
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Deutsch
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