idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.02.1998 00:00

Feldmethode für die Arsenbestimmung in Wässern

Katrin Apenburg Pressestelle
Technische Universität Bergakademie Freiberg

    Feldmethode für die photometrische Arsenbestimmung in Wässern

    Ein Verfahren zur spektralphotometrischen Arsenbestimmung in Wässern stellt der Lehrstuhl für Hydrogeologie der TU Bergakademie Freiberg auf der UmweltConcept-Kongreßmesse in Dresden vor. Bei diesem Verfahren kann eine quantitative Bestimmung des Wasserschadstoffes Arsen vor Ort erfolgen. Ebenso besteht die Möglichkeit zur Bestimmung von Wertigkeitsstufen des Arsens. Das Verfahren basiert auf der bekannten Methode der Arsinentwicklung und -einleitung in eine Reagenslösung sowie der Messung der Extinktion des entstehenden Farbstoffes. Diese Methode war bisher nur als Laborverfahren realisierbar, d. h. es wurden Glasapparaturen verwendet und mit großen Probemengen (100 ml und mehr) sowie ggf. zeitaufwendiger Destillation gearbeitet. Eine Vor-Ort-Analytik erfordert aber eine Reaktion im Kleinmaßstab bei einfacher und sicherer Handhabung. Das neuentwickelte Verfahren stellt eine apparative und methodische Anpassung dar, die diesen Anforderungen gerecht wird. Ein Vorteil der Vor-Ort-Analytik ist, daß Veränderungen der Probe infolge Transport und damit Fehlermöglichkeiten vermieden werden. Das betrifft im Falle des Arsens insbesondere die Oxidation von As(III) zu As(V) durch den Luftsauerstoff. Bei der Bestimmung der Wertigkeitsstufen des Arsens vor Ort wird diese Fehlerquelle ausgeschaltet. Eingesetzt werden kann die Methode bei der Trinkwassergewinnung oder Abwasseraufbereitung, wo eine ständige Kontrolle des aufbereiteten Wassers erforderlich ist. Auch wenn sich kein gut ausgestattetes chemisches Labor in der Nähe befindet, ist mit dem vorgestellte Verfahren eine Überwachung möglich, da dem Nutzer eine einfache, leicht handhabbare Technik zur Verfügung gestellt wird.

    Sie finden uns vom 11. bis 13. März 1998 auf der Messe in Halle 5, Stand B 1.

    Kontaktadresse: TU Bergakademie Freiberg Institut für Geologie Prof. Dr. Broder Merkel / Dipl.-Chem. Peter Volke Tel.: 03731/392792, 393615 Fax: 03731/392720 email: merkel@geo.tu-freiberg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).