Wissenschaftsrat stellt Forschungsrating für Elektro- und Informationstechnik vor
TU Berlin überzeugt mit sehr guten Ergebnissen
Die Fakultät Elektrotechnik und Informatik der TU Berlin hat beim aktuellen Forschungsrating des Wissenschaftsrats mit sehr guten Ergebnissen abgeschnitten. Im Vergleich mit 31 Universitäten und 16 außeruniversitären Forschungseinrichtungen überzeugte die Fakultät mit ihrer Forschungsqualität besonders in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnik sowie Elektronik und Mikrosysteme. Positiv bewertet wurde auch die Nachwuchsförderung.
„Wir freuen uns sehr über das positive Abschneiden im Rating des Wissenschaftsrates“, erklärt die Dekanin der Fakultät Elektrotechnik und Informatik, Prof. Anja Feldmann, Ph.D. „Die Ergebnisse sind ein großer Erfolg für unsere Fakultät, sie spiegeln unsere Forschungsschwerpunkte wider und unterstreichen unser großes Potential.“
Das vom Wissenschaftsrat im Rahmen einer Pilotstudie entwickelte Forschungsrating beleuchtete insgesamt fünf Kriterien: Forschungsqualität (mit den Teilbereichen Elektrische Energietechnik, Elektronik und Mikrosysteme, Informations- und Kommunikationstechnik und Systemtechnik) sowie Impact/Effektivität, Effizienz, Nachwuchsförderung und Wissenstransfer.
Die TU Berlin konnte dabei gleich mehrere Akzente setzen: Im Bereich Informations- und Kommunikationstechnik errang sie gemeinsam mit der Technischen Universität Karlsruhe die Bewertung „herausragend / sehr gut“. Besser war in diesem Bereich nur die RWTH Aachen.
Auch die Nachwuchsförderung überzeugte: Sowohl die TU Berlin als auch ihr enger Kooperationspartner das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) wurden hier mit „herausragend / sehr gut“ bewertet.
Im Bereich Elektrotechnik und Mikrosysteme wurde der TU Berlin mit drei weiteren Universitäten eine „sehr gute“ Leistung bescheinigt. Mit „gut“ bewertet wurden die Elektrische Energietechnik und die Systemtechnik. In den Bereichen Impact/Effektivität und Transfer schnitt die Fakultät mit der Bewertung „sehr gut / gut“ ab.
Neben dem Fraunhofer-IZM konnten auch das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI) mit durchweg herausragenden oder sehr guten bis guten Leistungen überzeugen. Beide Einrichtungen werden von Professoren der TU-Fakultät geleitet und stehen im regen Kooperationsaustausch mit der TU Berlin. Sehr gut abgeschnitten hat auch das Helmholtz Zentrum Berlin (HZB), das ebenfalls erfolgreich mit der Fakultät zusammenarbeitet.
Wirft man einen Blick auf das Gesamtergebnis des Ratings, fällt es durchweg positiv aus. In allen untersuchten Teilbereichen der Elektro- und Informationstechnik gibt es sehr gute bis herausragende Forschung. Bemerkenswert ist auch die Drittmittelstärke: Zwischen 2004 und 2008 haben die teilnehmenden 47 Einrichtungen nahezu 2 Milliarden an Drittmitteln verausgabt, die knapp zur Hälfte von Unternehmen und zu einem Viertel von Bund und Ländern stammen. Einen Anteil daran hat die Fakultät Elektrotechnik und Informatik, die beispielsweise im Jahr 2009 alleine rund 25 Millionen Euro an Drittmitteln eingeworben hat.
Nach Untersuchungen der Fächer Chemie und Soziologie bewertete das Rating mit der Elektro- und Informationstechnik erstmals ein technikwissenschaftliches Fach. Ziel war es, die Forschungsleistungen an den Universitäten und außeruniversitären Einrichtungen transparent und wissenschaftlich fundiert vergleichen zu können. Dabei berücksichtigte eine fachlich ausgewiesene Gutachtergruppe im sogenannten „informed peer review“-Verfahren quantitative und qualitative Daten sowie zusätzliche Angaben jeder bewerteten Einrichtung. Die Daten, die dem Rating zugrunde liegen, wurden für den Zeitraum vom 1. Januar 2003 bis zum 31. Dezember 2008 erhoben. Eine Wiederholung der Studie ist im Laufe der nächsten acht Jahre geplant.
Cathrin Becker
Ergebnisse zum Download:
Ergebnisse des Forschungsratings Elektrotechnik und Informationstechnik: http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/1372-11_Ergebnisse_ETIT.pdf
Einzelergebnisse der Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen:
http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/1328-11_Ergebnisdarstellungen.pdf
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Cathrin Becker, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an der Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik der TU Berlin, Tel.: 030/314-24904, E-Mail: cathrin.becker@tu-berlin.de
Die Medieninformation zum Download:
www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
„EIN-Blick für Journalisten“ – Serviceangebot der TU Berlin für Medienvertreter:
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http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/1372-11_Ergebnisse_ETIT.pdf
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http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Elektrotechnik, Informationstechnik
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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