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19.12.2001 08:29

Ein "Tor" zur Lichtwiese

Sabine Gerbaulet Science Communication Centre - Abteilung Kommunikation
Technische Universität Darmstadt

    Der Architekturwettbewerb für das Erweiterungsgebäude des Fachbereichs Bauingenieurwesen auf der Lichtwiese ist entschieden - Hessens Wissenschaftsministerin Ruth Wagner überreicht heute die Preise.

    Ein Tor zur Lichtwiese
    Preise im Architektenwettbewerb für Institutsneubau auf der Lichtwiese verliehen

    Darmstadt/Wiesbaden - "Der vom Land Hessen ausgelobte europaweite Architektenwettbewerb für die Errichtung eines Erweiterungsgebäudes für den Fachbereich Bauingenieurwesen der Technischen Universität Darmstadt ist entschieden: Der erste Preis, dotiert mit einem Preisgeld in Höhe von 37.000 Mark, geht an das Büro Knoche Architekten aus Stuttgart". Das berichteten Hessens Wissenschaftsministerin Ruth Wagner und der Präsident der Technischen Universität Darmstadt, Prof. Dr. Ing. Johann-Dietrich Wörner, heute bei einer Pressekonferenz im Anschluss an die Preisverleihung in Darmstadt. Das Preisgericht habe die herausragende Bedeutung des ersten Preises auch dadurch unterstrichen, dass es auf einstimmigen Beschluss keinen zweiten sondern stattdessen zwei gleichrangige dritte Preise vergeben habe.
    Der Neubau für den Fachbereich Bauingenieurwesen soll auf dem Erweiterungsstandort Lichtwiese der TU Darmstadt entstehen und die derzeit noch in der Alexanderstraße untergebrachten Institutsbereiche des Bauingenieurswesens aufnehmen. Vorgesehen sind neue Institutsflächen für Büro- und Vorlesungsräume im Umfang von rd. 2500 qm und Experimentalflächen für Hallennutzungen von rd. 1800 qm. Die Baukosten werden rund 25 Millionen Mark betragen.
    Der preisgekrönte Entwurf des Stuttgarter Büros Knoche bietet nach dem Urteil der Jury eine ebenso überzeugende wie einfache städtebauliche Lösung: Mit dem längs zur Petersenstraße angeordneten markanten Institutsgebäude entsteht eine Art "Tor zur Lichtwiese", das auf ideale Weise mit den neuen Versuchshallen verknüpft ist. Durch diese Zuordnung gliedert der Institutsneubau das Forum Lichtwiese und beeinflusst den Campus weit über das unmittelbare Umfeld hinaus. Die neuen Hallen sind zugleich optimal an die bestehenden Hallenflächen angeschlossen, so dass sich neue Funktionszusammenhänge für den gesamten Hallenkomplex ohne Schwierigkeiten verwirklichen lassen.
    An dem Realisierungswettbewerb haben sich insgesamt 59 Architektenbüros beteiligt. 15 Büros sind nach der ersten Sitzung des Preisgerichts in die engere Wahl gekommen. Bei seiner zweiten Sitzung am 15. Dezember 2001 hat sich das Preisgericht für folgende weitere Preisträger entschieden, die heute ebenfalls ausgezeichnet worden sind:
    3. Preis (Preisgeld je 25.000 DM): Büro Auer + Weber (Stuttgart)
    Büro Harris + Kurrie (Stuttgart)
    4. Preis (Preisgeld 18.000 DM): Büro SHP Architekten Opitz (Darmstadt)
    5. Preis (Preisgeld 13.000 DM): Büro Hausmann + Müller (Köln)
    Ankäufe (Preisgeld je 9000 DM): Büro Kohlmayer + Oberst (Stuttgart), Büro Kramm + Strigl (Darmstadt), Büro 54f-architekten (Darmstadt)
    Die im Rahmen des Realisierungswettbewerbes eingereichten Arbeiten der Architektenbüros sollen im Januar 2002 ausgestellt werden. In Absprache mit dem Preisgericht wird das Land Hessen die weitere Bearbeitung und Ausführung des Bauprojekts vorantreiben.
    Ministerin Wagner und TUD-Präsident Wörner bezeichneten den Erweiterungsbau als wichtigen Schritt für die räumliche Zusammenführung der verschiedenen Fachgebiete des Bauingenieurwesens auf der Lichtwiese und damit für den Ausbau der TU Darmstadt insgesamt. Von dieser Bündelung der Hochschuleinrichtungen profitierten zudem der Wissenschaftsstandort Darmstadt und die bauliche Entwicklung der Stadt. Denn durch die Verlagerung der derzeitigen Institutsbereiche entstehen in der Stadtmitte an der Alexanderstraße freie Flächen, die die Stadt Darmstadt für das geplante Wissenschafts- und Kongresszentrum nutzen wird.
    S.G., 19.12.2001


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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