Seit der ersten Vergabe der Nobelpreise haben 55 Persönlichkeiten, deren Lebensläufe mit der Ruperto Carola oder der Stadt Heidelberg verbunden sind, diese höchste wissenschaftliche Auszeichnung erhalten. Zehn dieser Nobelpreisträger haben als Professoren an der Universität Heidelberg geforscht oder sind hier heute noch tätig wie Prof. Dr. Harald zur Hausen, der 2008 den Nobelpreis für Medizin erhielt. Das Leben und Wirken dieser Preisträger steht im Mittelpunkt einer Ausstellung mit dem Titel „Ausgezeichnet! Heidelberg und seine Nobelpreisträger“, die am Historischen Seminar der Universität Heidelberg konzipiert wurde.
Pressemitteilung
Heidelberg, 17. Juni 2011
Ausgezeichnet! Heidelberg und seine Nobelpreisträger
Ausstellung im Universitätsmuseum wird vom 22. Juni bis 29. Oktober 2011 gezeigt
Seit der ersten Vergabe der Nobelpreise haben 55 Persönlichkeiten, deren Lebensläufe mit der Ruperto Carola oder der Stadt Heidelberg verbunden sind, diese höchste wissenschaftliche Auszeichnung erhalten. Zehn dieser Nobelpreisträger haben als Professoren an der Universität Heidelberg geforscht oder sind hier heute noch tätig wie Prof. Dr. Harald zur Hausen, der 2008 den Nobelpreis für Medizin erhielt. Das Leben und Wirken dieser zwischen 1905 und 2008 geehrten Preisträger steht im Mittelpunkt einer Ausstellung mit dem Titel „Ausgezeichnet! Heidelberg und seine Nobelpreisträger“, die am Historischen Seminar der Universität Heidelberg konzipiert wurde. Sie wird vom 22. Juni bis 29. Oktober 2011 im Universitätsmuseum zu sehen sein.
Der Nobelpreis wird seit 1901 in den Kategorien Physik, Chemie, Physiologie oder Medizin, Literatur sowie Wirtschaftswissenschaften (seit 1969) verliehen, außerdem gibt es den Friedensnobelpreis. Mit Blick auf die zehn ausgezeichneten Professoren der Ruperto Carola geht die Ausstellung der Frage nach, welche Rolle diese Auszeichnung in der internationalen Wissenschaftslandschaft und für die Preisträger selbst spielt. Die Initiatoren des Ausstellungsprojekts wollen außerdem „anhand historischer Beispiele zeigen, dass Nobelpreisträger wissenschaftspolitisch ‚genutzt‘ wurden und ihre Position auch selbst wissenschaftlich zu nutzen wussten“. Die Ausstellung, die sich auch mit der heutigen Rolle des Preises für den Wissenschaftsstandort Heidelberg beschäftigt, wurde von Studierenden des Historischen Seminars realisiert.
Eröffnet wird die Ausstellung im Universitätsmuseum in der Alten Universität am Mittwoch, 22. Juni 2011, um 18 Uhr. Zur Begrüßung sprechen Prof. Dr. Jochen Tröger, Rektoratsbeauftragter für das Jubiläumsjahr, Prof. Dr. Matthias Untermann, Rektoratsbeauftragter für das Universitätsmuseum, sowie Prof. Dr. Madeleine Herren und Dr. Isabella Löhr vom Historischen Seminar. Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr (April bis September) sowie im Oktober dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 3 Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Die mit Unterstützung der Klaus Tschira Stiftung realisierte Präsentation ist Teil des Veranstaltungsprogramms zum 625-jährigen Bestehen der Universität Heidelberg.
Kontakt:
Dr. Isabella Löhr
Historisches Seminar
Telefon (06221) 54-3974
isabella.loehr@zegk.uni-heidelberg.de
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
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