Der Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hat auf seiner Sitzung am 17. Juni 2011 in Bonn einstimmig „Leitlinien zur Verbesserung des Übergangs Schule – Beruf“ verabschiedet. Darin spricht sich das auch als „Parlament der Berufsbildung“ bezeichnete BIBB-Gremium dafür aus, „die Ressourcen und Talente aller Jugendlichen in den Blick zu nehmen und junge Menschen individuell besser zu fördern“. Um den direkten Übergang von der Schule in eine betriebliche Ausbildung zu stärken, müssten „konsistente und transparente Wege“ geschaffen werden. Ziel sei es, „alle jungen Menschen zu einer vollqualifizierenden Berufsausbildung und einem Berufsabschluss zu führen“.
Bund und Länder werden aufgefordert, die Angebotsvielfalt am Übergang Schule-Berufsausbildung zu reduzieren, zu bündeln und besser aufeinander abzustimmen sowie in eine sinnvolle Struktur vor Ort unter Einbindung der verschiedenen Akteure in regionale Netzwerke einzugliedern.
Aus Sicht des BIBB-Hauptausschusses sollte das Übergangsmanagement an folgenden Leitlinien ausgerichtet werden:
• frühzeitige Vorbereitung, fundierte Berufsorientierung
• individuelle Förderung sowie Beratung und Begleitung der Jugendlichen
• Nähe zur Berufs- und Betriebspraxis, Einbindung der Wirtschaft und der
betrieblichen Praxis
• regionale Koordinierung und Steuerung sowie die Rolle der Akteure
• Transparenz und Anschlussfähigkeit
• Evaluierung der Programme und Maßnahmen
Der BIBB-Hauptausschuss hat die gesetzliche Aufgabe, die Bundesregierung in grundsätzlichen Fragen der Berufsbildung zu beraten. Dem Ausschuss gehören zu gleichen Teilen Vertreter und Vertreterinnen der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände sowie der Bundesländer und der Bundesregierung an.
Die Empfehlung „Leitlinien zur Verbesserung des Übergangs Schule – Beruf“ im Wortlaut unter: http://www.bibb.de/dokumente/pdf/Empfehlung_BIBB-HA_Leitlinien_zur_Verbesserung_...
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