Bereits seit dem 12. Mai 2011 können Kunstinteressierte auf dem Campus der Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) die Werke jüdischer KünstlerInnen bestaunen. Anlässlich der Jüdischen Woche wird die Ausstellung am 30. Juni 2011 mit einer Midisage im feierlichen Rahmen der Öffentlichkeit präsentiert.
Um 19.15 findet die Begrüßung durch den Prorektor der HfTL, Prof. Claus Baderschneider, im Hörsaal C der Hochschule statt. Außerdem werden Susanne Kucharski-Huniat, Leiterin des Leipziger Kulturamtes und Dr. Thomas Feist, Mitglied des Bundestages und Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Leipzig, als Gastredner auftreten.
Kunst und Wissenschaft zu verknüpfen, ist der Hochschule schon seit langem ein wichtiges Anliegen. Deshalb werden unter anderem in Zusammenarbeit mit der Leipziger Galerie Süd jedes Jahr wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer KünstlerInnen und FotografInnen auf dem Campus organisiert. Aktuell sind drei jüdische Malerinnen und ein deutscher Maler zu sehen, die in den Jahren nach der Wende 1989 als „Brückenbauer“ zwischen Leipzig und Israel gewirkt haben. Schon 1991 gab es erste Kontakte. Kurze Zeit später wurde in Leipzig die Arbeitsgruppe der Deutsch-Israelischen Gesellschaft gegründet, mit deren Unterstützung KünstlerInnen aus Israel eingeladen werden konnten. Sie haben in Leipzig mehrere Wochen gelebt, gearbeitet und ausgestellt. Im Gegenzug besuchten 12 Leipziger KünstlerInnen Israel und zeigten unter anderem in Tel Aviv ihre Bilder.
Die Midisage in der Hochschule für Telekommunikation Leipzig bietet Gelegenheit, sich dieser Anfänge zu erinnern und einen Eindruck vom aktuellen Schaffen von Neta Dor, Maria Sinai, Gershon Rennert und Günther Huniat zu gewinnen. Anschließend wird die Ausstellung noch bis zum 16. September 2011 in der HfTL zu sehen sein.
Die Hochschule für Telekommunikation Leipzig ist eine durch das sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst anerkannte private Hochschule in Trägerschaft der Deutschen Telekom AG. Die HfTL vertritt Lehre und Forschung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Sie bildet momentan rund 600 Studierende in den direkten und berufsbegleitenden Bachelorstudiengängen Nachrichtentechnik, Telekommunikationsinformatik, sowie dem Masterstudiengang Informations- und Kommunikationstechnik aus.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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fachunabhängig
überregional
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Deutsch
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