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Wissenschafts-Assessment-Center für künftige Doktoranden
Krems/Flensburg (kpr). Ein bislang in der postgradualen universitären Weiterbildung einmaliges Projekt hat die Donau-Universität Krems gestartet. Mit einem viersemestrigen interdisziplinären Wissenschaftsforum zum Thema "Zukunft der Arbeit und des Lernens" werden die Teilnehmer berufsbegleitend auf das Doktorat in Wirtschaftswissenschaften vorbereitet. Das Programm wird auf der Grundlage eines Kooperationsvertrages gemeinsam mit der Universität Flensburg durchgeführt. Das Wissenschaftsforum ist ein Angebot an ehemalige Studierende der Donau-Universität Krems, die an der Abteilung für Wirtschafts- und Managementwissenschaften einen postgradualen Master of Business Administration (MBA) erworben haben. In einem Wissenschafts-Assessment-Center müssen die Kandidaten und Kandidatinnen im März 2002 ihre wissenschaftliche Befähigung unter Beweis stellen, bevor sie in die Kernphase wechseln und damit für das Doktorat akzeptiert sind. Die Gesamtleitung des Wissenschaftsforums hat Univ.-Prof. Dr. Werner Fröhlich, Präsident der Donau-Universität Krems, die wissenschaftliche Leitung Univ.-Prof. Dr. Insa Sjurts vom Internationalen Institut für Management der Universität Flensburg und Univ.-Prof. Dr. Adolf Stepan, Leiter der Abteilung für Wirtschafts- und Managementwissenschaften der Donau-Universität Krems. Der Preis für Alumnis beträgt für das gesamte Programm 9.000 Euro.
Für Präsident Werner Fröhlich hat die Donau-Universität Krems, Europas einzige staatliche Weiterbildungs-Universität, mit dem interdisziplinären Wissenschaftsforum erneut Maßstäbe in der postgradualen universitären Weiterbildung gesetzt und ein bislang im Bildungsmarkt nicht vorhandenes Angebot entwickelt. Deshalb, so Fröhlich, soll die berufsbegleitende Universitätsveranstaltung zur Promotionsvorbereitung bereits ab nächstem Jahr fester Bestandteil des Studienangebots werden. Dem wissenschaftlichen Beirat des Wissenschaftsforums gehören neben den drei Leitern Univ.-Prof. Dr. Johann Götschl aus Graz (Wissenschaftstheorie), Univ.-Prof. Dr. Jendrik Petersen aus Landau (Erwachsenenbildung), Univ.-Prof. Dr. Dieter Krimphove aus Paderborn (Rechtswissenschaften) sowie Univ.-Prof. Dr. Heiner Dunckel (Arbeits- und Organisationspsychologie) und Univ.-Prof. Dr. Werner Hinz (Wirtschaftswissenschaften), beide Flensburg, an.
Durch das Wissenschaftsforum, so dessen Leiter Univ.-Prof. Dr. Fröhlich, würden an der Donau-Universität Krems neue Forschungsschwerpunkte gesetzt und damit ein Beitrag zu dringend notwendigen Innovationen im Wissenschaftsbereich geleistet. Als wesentlichen Marktvorteil gegenüber traditionellen Universitäten sieht Fröhlich die intensive Betreuung der Doktoranden und das individuelle Coaching. "Wir wollen nicht nur das interdisziplinäre wissenschaftliche Arbeiten auf höchstem Niveau fördern, sondern auch die Persönlichkeitsentwicklung", meint der Präsident.
Für Univ.-Prof. Dr. Heiner Dunckel, Rektor der Universität Flensburg, geht der Kooperationsvertrag mit der Donau-Universität Krems deutlich über allgemeine Verlautbarungen hinaus und konzentriere sich auf konkrete Arbeitsprojekte. Dazu zählen neben dem Wissenschaftsforum die Entwicklung und Kooperation bei neuen postgradualen Studiengängen wie zum Beispiel einem Aufbaustudium Medienmanagement MBA, das im Herbst 2002 erstmals angeboten werden soll, eine Plattform für wissenschaftliche Weiterbildungsforschung sowie die Weiterentwicklung gemeinsamer Lateinamerika-Aktivitäten. Mit der Kooperation wollen die Donau-Universität Krems und die Universität Flensburg auch ihre Position im internationalen Wettbewerb stärken.
Information
Donau-Universität Krems
Wissenschaftsforum/Weiterbildungsforschung
Karoline Holländer MBA
Tel. +43 (2732) 893-2267
e-mail: hollaender@donau-uni.ac.at
www.donau-uni.ac.at
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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