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05.07.2011 14:45

Soziale Randgruppen und privilegierte Schichten

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Um die Stellung von Minderheiten in verschiedenen Staaten von der Antike bis in die Neuzeit geht es bei einem Hengstberger-Symposion, das vom 7. bis 9. Juli 2011 an der Universität Heidelberg stattfindet. Rund 30 Experten aus verschiedenen Fachgebieten werden sich unter anderem mit der Bedeutung von Sprache und Religion für die Wahrnehmung von Minderheiten beschäftigen, sich aber auch mit rechtlichen und sozialen Aspekten auseinandersetzen. Dabei geht es zugleich um Fragen eines möglichen Migrationshintergrundes dieser Bevölkerungsgruppen.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 5. Juli 2011

    Soziale Randgruppen und privilegierte Schichten
    Hengstberger-Symposion zum Thema Minderheiten und Migration von der Antike bis zur Neuzeit

    Um die Stellung von Minderheiten in verschiedenen Staaten von der Antike bis in die Neuzeit geht es bei einem Hengstberger-Symposion, das vom 7. bis 9. Juli 2011 an der Universität Heidelberg stattfindet. Rund 30 Experten aus verschiedenen Fachgebieten werden sich unter anderem mit der Bedeutung von Sprache und Religion für die Wahrnehmung von Minderheiten beschäftigen, aber auch mit rechtlichen und sozialen Aspekten auseinander-setzen. Dabei geht es zugleich um Fragen eines möglichen Migrationshintergrundes dieser Bevölkerungsgruppen. Die Tagung „Minderheiten und Migrationsphänomene“ wird von Wissenschaftlern des Instituts für Papyrologie am Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg (IWH) durchgeführt.

    Zu den zentralen Fragestellungen des Symposions gehört, was die jeweilige Minderheit von der „Mehrheit“ unterscheidet und wie sich Minderheiten in der „Fremde“ verhalten. „Bei Minderheiten handelt es sich nicht immer nur um benachteiligte soziale Randgruppen“, erläutert Dr. Rodney Ast, der die Tagung gemeinsam mit Dr. Patrick Sänger organisiert hat. „Unser Interesse gilt auch jenen Fällen, in denen eine zahlenmäßig unterlegene Gruppe eine privilegierte oder herrschende Schicht darstellt. Dies kann etwa dann vorkommen, wenn ihre Vertreter der Leitkultur angehören oder die Invasoren eines eroberten Gebietes sind“, betont Dr. Sänger. Ein geographischer Schwerpunkt des Symposions liegt auf dem Mittelmeerraum und dem Vorderen Orient.

    Dr. Rodney Ast und Dr. Patrick Sänger gehören zu den Hengstberger-Preisträgern 2010. Der Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis wird jährlich an drei Nachwuchswissenschaftler oder Wissenschaftlerteams der Universität Heidelberg vergeben. Mit der Preissumme von jeweils 12.500 Euro erhalten junge Forscher die Möglichkeit, ein interdisziplinäres wissenschaftliches Symposion im IWH durchzuführen. Weitere Informationen können im Internet unter http://www.iwh.uni-hd.de/hengstberger abgerufen werden.

    Kontakt:
    Dr. Rodney Ast / Dr. Patrick Sänger
    Institut für Papyrologie
    ast@uni-heidelberg.de
    patrick.saenger@zaw.uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Religion
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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