Mitgliederversammlung in Bonn wählt eine Wissenschaftlerin und vier Wissenschaftler
Nr. 32
6. Juli 2011
Neue Gesichter im wichtigsten politischen Gremium von Deutschlands zentraler Forschungsförderorganisation. Die Mitgliederversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wählte am Mittwoch, dem 6. Juli 2011, in Bonn fünf neue Mitglieder für den Senat der DFG. Von den fünf Senatsplätzen waren zwei im Bereich Biologie/Medizin/Agrarwissenschaften und jeweils einer in den Bereichen Geistes- und Sozialwissenschaften, Mathematik/Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften zu besetzen.
Eines der neuen Senatsmitglieder ist eine Wissenschaftlerin. Damit gehören dem 39-köpfigen Senat nunmehr 17 Wissenschaftlerinnen an, eine mehr als bislang.
Folgende fünf Mitglieder wurden für zunächst drei Jahre in den Senat der DFG gewählt: Professor Christoph Cornelißen (Senats-Platz Geschichtswissenschaften), Universität Kiel; Professor Marlis Hochbruck (Platz Mathematik), Karlsruher Institut für Technologie; Professor Klaus-Michael Debatin (Platz Konservative Medizin), Universität Ulm; Professor Gerald Gerlach (Platz Systemtechnik mit Informatikbezug), Technische Universität Dresden; Professor Michael Sendtner (Platz Neurowissenschaften), Universität Würzburg.
Acht Senatsmitglieder wurden für eine zweite Amtszeit von drei Jahren wiedergewählt: Professor Claudia M. Buch (Platz Wirtschaftswissenschaften), Universität Tübingen; Professor Harald Budelmann (Platz Stahlbau/Baumechanik), TU Braunschweig; Professor Bruno Eckhardt (Platz Theoretische Physik), Universität Marburg; Professor Dieter Enders (Platz Molekülchemie), RWTH Aachen; Professor Reinhard Jahn (Platz Biochemie), Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie Göttingen; Professor Anke Kaysser-Pyzalla (Platz Materialwissenschaften), Helmholtz-Zentrum Berlin; Professor Stefanie Reese (Platz Dynamik/Mechanik), RWTH Aachen; Professor Doris Schmitt-Landsiedel (Platz Elektrotechnik/Elektronik), TU München.
Nach zwei Amtsperioden turnusmäßig ausgeschieden sind: Professor Martin Buss (Platz Systemtechnik mit Informatikbezug), TU München; Professor Wolfgang Dahmen (Platz Mathematik) RWTH Aachen; Professor Hans-Jochen Heinze (Platz Neurowissenschaften), Universitätsklinikum Magdeburg; Professor Gerold Schuler (Platz Konservative Medizin), Universität Erlangen-Nürnberg/Universitätsklinikum Erlangen. Professor Peter Funke (Platz Geschichtswissenschaften), Universität Münster, schied bereits auf der vorangegangenen Mitgliederversammlung im Juli 2010 aus dem Senat aus, da er zu einem der Vizepräsidenten der DFG gewählt wurde.
Der Senat ist das wissenschaftspolitische Gremium der DFG. Er nimmt übergeordnete Anliegen der Forschung wahr, fördert ihre Zusammenarbeit und berät Regierungen, Parlamente und Behörden durch wissenschaftlich begründete Stellungnahmen. Durch die Einrichtung von Schwerpunktprogrammen und Forschergruppen setzt er Akzente in der Forschungsplanung. Der Senat besteht aus 39 wissenschaftlichen Mitgliedern, von denen 36 von der Mitgliederversammlung gewählt werden. Kraft Amtes gehören die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz sowie die Präsidenten der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Max-Planck-Gesellschaft dem Senat an. Die Präsidenten der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und der Fraunhofer-Gesellschaft sowie der Vorsitzende des Wissenschaftsrates sind ständige Gäste.
Weiterführende Informationen
Eine Liste der Mitglieder des Senats sowie weitere Informationen sind abrufbar unter: www.dfg.de/gremien/senat
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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