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10.01.2002 11:46

"Cognitive load theory"

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Internationaler Workshop am neugegründeten Zentrum für Lehr/Lern- und Bildungsforschung der Universität Erfurt

    Ein erster Internationaler Workshop "Cognitive Load Theory" findet vom 17. bis 18. Januar 2002 am neugegründeten Zentrum für Lehr/ Lern- und Bildungsforschung der Universität Erfurt statt. Basierend auf aktuellen kognitionspsychologischen Erkenntnissen befasst sich die Cognitive Load Theory mit der pädagogisch-psychologischen Gestaltung von Lehrmaterialien und der Frage, welche Lernaktivitäten gefördert werden sollten um Lernprozesse zu erleichtern. Sie ist eines der gegenwärtig wichtigsten theoretischen Modelle zur Erklärung von Lehr-Lernprozessen und bildet eine Grundlage zur instruktionalen Gestaltung moderner technologiebasierter Lehrmaterialien wie Hypertexte, multimediale und internetbasierte Lehrsysteme.

    Das Ziel des Erfurter Workshops ist es, international renommierte Forscher auf dem Gebiet der Cognitive Load Theory zusammenzubringen, um aktuelle empirische, methodische und theoretische Entwicklungen zu präsentieren und zu diskutieren. Teilnehmer des Workshops werden Wissenschaftler der Universitäten Heerlen (NL), Rotterdam (NL), Sydney (Australien), New York (USA), Freiburg, Saarbrücken und Erfurt sein. Darüber hinaus wird Prof. Dr. John Sweller von der Universität Sydney, Australien, einer der Begründer der Cognitive Load Theory, per Videoconferencing an der Tagung teilnehmen.

    Ausrichter des Workshops ist das universitäre Zentrum für Lehr/Lern- und Bildungsforschung (LLBZ) vertreten durch die Organisatoren Dr. Roland Brünken und Prof. Dr. Detlev Leutner. Das LLBZ ist eine ständige fach- und fakultätsübergreifende Einrichtung der Universität Erfurt für Forschung und Nachwuchsförderung auf dem Gebiet der Lehr/Lern- und Bildungsforschung. Es dient der Förderung, Anregung, Organisation und Durchführung von Forschungsvorhaben über Lern- und Lehrprozesse, ihre Wechselwirkungen und ihre unmittelbaren Rahmenbedingungen im Rahmen vereinbarter Forschungsschwerpunkte.

    Die Förderung dient der Verknüpfung von psychologischen, erziehungswissenschaftlichen, fachdidaktischen und fachwissenschaftlichen Grundlagen, insbesondere in Form von empirischen Forschungsprojekten, die zur Verbesserung von Unterricht und Ausbildung beitragen. Darüber hinaus dient das LLBZ der Förderung interdisziplinär ausgerichteter Promotionsstudien sowie der wissenschaftlichen Weiterbildung zum Aufbau disziplinübergreifender Qualifikation. Das Zentrum wird durch einen Direktor geleitet, dem ein Beirat mit hochrangigen, zumeist auswärtigen Wissenschaftlern zur Seite steht.

    Die Mitgliedschaft im LLBZ ist an die Durchführung eines Forschungsprojektes gebunden, wobei vorausgesetzt wird, dass ein bewilligter Drittmittel-Projektantrag vorliegt. Die Mitglieder sind verpflichtet, über ihre Projekte regelmäßig in Kolloquien zu berichten und sich an der interdisziplinären Graduiertenausbildung zu beteiligen.

    Nähere Informationen zur Tagung finden Sie im Internet unter:
    http://www.uni-erfurt.de/LLBZ/Workshop/Index.htm
    Kontakt: Dr. Roland Brünken Tel.: 0361/737-1405
    E-mail: roland.bruenken@uni-erfurt.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-erfurt.de/LLBZ/Workshop/Index.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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