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10.01.2002 13:30

HRK-Präsident entsetzt über Pläne, Berliner Uniklinikum zu schließen

Susanne Schilden Kommunikation
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    Entsetzt hat der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Professor Dr. Klaus Landfried, auf die nun offenbar tatsächlich vor der Umsetzung stehenden Pläne des neuen rot-roten Berliner Senats reagiert, die medizinische Fakultät der FU Berlin zu schließen und das Klinikum "Benjamin Franklin" zu einem bloßen "Versorgungskrankenhaus" zu machen. Damit werde nicht irgendeine medizinische Forschungseinrichtung geschlossen, sondern vor allem auch ein wichtiger Baustein für die wirtschaftliche Entwicklung Berlins plattgemacht, sagte Landfried.

    Die medizinische Forschung am Klinikum "Benjamin Franklin" stelle schon heute aus Drittmitteln - also nicht aus Berliner Staatszuschüssen - finanziert rund 500 zusätzliche Arbeitsplätze zur Verfügung. Darüber hinaus sei die biomedizinische Forschung einer der wenigen Kristallisationspunkte für die Schaffung weiterer nachhaltiger neuer Arbeitsplätze in der Stadt. Ausgerechnet an den Grundlagen der wirtschaftlichen Entwicklung zu sparen, sei wirtschafts- und wissenschafts-politisch verantwortungslos, zumal die erhofften Einsparungen offenbar auf falschen Annahmen beruhten und kaum nachvollziehbar seien. "Wäre es nicht so grotesk, könnte man fast meinen, das Motto des neuen Senats laute: Ruinen schaffen ohne Waffen", sagte Landfried.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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