Über 3 Millionen Euro Gesamtförderung
Die vor drei Jahren eingerichtete Klinische Forschergruppe „KFO 181: Male factor infertility due to impaired spermatogenesis“ (Männliche Infertilität durch Spermatogenese¬störungen) geht in die Verlängerung. Wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Ende letzter Woche mitteilte, wird sie die Forschergruppe (Sprecher: Prof. Dr. Wolfgang Weidner; Leiter: Prof. Dr. Klaus Steger, Klinik für Urologie, Kinderurologie und Andrologie) für weitere drei Jahre fördern. Ziel der Forschergruppe ist die Verbesserung der Diagnose männlicher Unfruchtbarkeit durch die Untersuchung von molekularen Ursachen einer gestörten Samenzellbildung im Hoden. Die Gesamtförderung umfasst 3,387 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre und beinhaltet Stellen für zehn Wissenschaftler und neun technische Angestellte.
Die Forschergruppe gliedert sich in ein Zentralprojekt und acht Einzelprojekte. Das sind zwei Projekte mehr als in der ersten Förderperiode. Von der Urologischen Klinik sind vier Wissenschaftler (Dr. Agnieszka Paradowska, PD Dr. Undraga Schagdarsurengin, Prof. Dr. Klaus Steger, Prof. Dr. Wolfgang Weidner), vom Anatomischen Institut drei Wissenschaftler (Prof. Dr. Eveline Baumgart-Vogt, Prof. Dr. Andreas Meinhardt, Prof. Dr. Ralf Middendorff) beteiligt. Weitere Wissenschaftler kommen aus der Medizinischen Mikrobiologie (Prof. Dr. Trinad Chakraborty), der Frauenklinik (PD Dr. Lutz Konrad) und der Inneren Medizin (Prof. Dr. Thomas Linn). Auch die Philipps-Universität Marburg stellt ein Projekt (Dr. Christina Rathke, Prof. Dr. Renate Renkawitz-Pohl, Fachbereich Biologie). Hervorzuheben ist, dass fünf von zwölf Antragstellern Frauen sind, drei davon gelten als hoffnungsvolle Nachwuchswissenschaftlerinnen.
Kontakt:
Professor Dr. Wolfgang Weidner
Direktor der Klinik und Poliklinik für Urologie, Kinderurologie und Andrologie
Rudolf-Buchheim-Straße 7, 35385 Gießen
Telefon: 0641 985-44500, Fax: 0641 985-44509
E-Mail: Wolfgang.Weidner@chiru.med.uni-giessen.de
http://www.uni-giessen.de/cms/fbz/fb11/forschung/forschergruppen/kfo_181
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Medizin
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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